• Do. Apr 18th, 2024

Legendärer Münchner Journalist Karl-Heinz Dix von der tz verstorben

VonDaniel D

Mrz 20, 2016 #featured

Der Bayerische Journalistenverband (BJV) berichtet in der aktuellen Ausgabe seiner Mitgliederzeitschrift „BJV Report“ dass Karl-Heinz Dix, legendärer Journalist und Journalisten-Gewerkschafter in der BJV-„Fachgruppe Tageszeitungen“ nach „längerer Krankheit“ im Klinikum Fürstenfeldbruck bereits Ende 2015 verstorben ist.

Karl-Heinz Dix gehörte zu ersten Garte Münchner Journalisten und prägte über viele Jahre als Leiter des Wirtschafts-Ressorts das Münchner bekannte Boulevardblatt „tz“, welches zur Zeitungs-Gruppe des Verlegers Dirk Ippen (75) gehört.

Karl-Heinz Dix sei ein leidenschaftlicher Kämpfer für gute Arbeitsbedingungen für Journalisten gewesen, schreibt der BJV Report (Ausgabe Nr. 1/2016, S. 47). Privat habe sich Karl-Heinz Dix besonders für die Eisenbahn interessiert, also den Schienenverkehr. Das regelmäßige Münchener S-Bahn-Chaos gehörte zu seinen Stammthemen, aber auch viele andere die Deutsche Bahn betreffenden Inhalte. Die tz selber schrieb in ihrem Nachruf:

„Beruflich – erinnert sei nur an seine preisgekrönte und als Buch erschienene Serie zum 30. Jubiläum der Münchner S-Bahn.“ Zudem engagierte sich Dix nach Angaben der tz über viele Jahre beim Chiemgauer Lokalbahn-Verein. Ausgezeichnet worden war Karl-Heiz Dix aber auch mit dem Medienpreis für Luft- und Raumfahrt für die tz-Serie „50 Jahre Lufthansa“.

Als Kollege genoss Dix einen vorzüglichen Ruf. Mit großer Leidenschaft setzte er sich über Jahrzehnte für Verbraucherthemen ein und behielt bis zuletzt seine Neugierde für neue redaktionelle Inhalte. Mit Karl-Heinz Dix stirbt eine der großen Münchener Journalisten-Marken. Die tz verliert einen der besten.

Karl-Heinz Dix wurde nur 58 Jahre alt. Zur Welt kam er am 31. Juli 1957 in München. Erste Erfahrungen als Zeitungs-Mann sammelte er in der Salzburger Redaktion der Kronenzeitung, schreibt der BJV Report. 1980 sei er zur Münchner Boulevardzeitung tz gekommen, welcher er sein ganzes Berufsleben die Treue gehalten hatte – also 35 Jahre.

116

Von Daniel D

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Translate »