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Wir können Medien wie CNN oder BBC nicht mehr trauen / Internet für Aufklärung wichtiger denn je

VonMaximus

Nov 13, 2011 #featured

oil-libya-kriegsberichterstattung_com_

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Derzeit läuft CNN wieder auf Hochtouren: Minutenlange Hintergrundbeiträge laufen rauf und runter rund um den Vorwurf gegen den Assistenten eines Universitäts-Football-Trainers, er habe jahrelang acht ihm anvertraute Minderjährige sexuell missbraucht, darunter einen Zehnjährigen. Wehe dem, der einmal in solche Vorwürfe verstrickt ist – seien sie berechtigt oder nicht. Gerade Lehrer und Sport-Trainer sind minütlich von solchen Bedrohungen umkreist.

Immer wieder setzen Schüler Missbrauchs-Vorwürfe auch als Waffe ein. Umso schwieriger ist die Wahrheitsfindung für die Justiz, in der sowohl die Rechte der Kinder oder Jugendlichen, als auch der beschuldigten Erwachsenen, gewahrt bleiben. Mit solcherlei schwierigen Fragen beschäftigen sich Sender wie CNN oftmals nicht. Für sie ist jeder Missbrauchs-Vorwurf gegen Prominente ein gefundenes Fressen. Viele Journalisten des einst angesehenen Senders mutieren dann zu Scharfrichtern oder Steigbügelhaltern für Scharfrichter der übelsten und peinlichsten Klasse.

Wie jetzt wieder im tatsächlichen oder vermeintlichen Football-Skandal: Obwohl die beschuldigten Universitäts-Trainer die Vorwürfe, die teils fast 20 Jahre zurückliegen, abstreiten, können CNN-Zuschauer nur zu einem Urteil gelangen: Die Beschuldigten sind längst schuldig. Damit sich dieses Bild auch bei den Bürgern nachhaltig einbrennt, werden umfangreich O-Töne eingeblendet, die das Beschuldigungs-Bild vervollkommnen.

Steighalter medialer Scharfrichter

Eine der medialen Scharfrichter ist dieses Mal Raxanne Jones: In einem minutenlangen Statement darf sie auf billige Art und Weise ihre Beschuldigungen los werden: Sinngemäß sagt sie, sie sei unendlich beschämt über das Verhalten des Football-Trainers. Es sei menschlich nicht akzeptabel. Sie sei erschüttert. Sie frage sich, wie solche Missbräuche hätten passieren können. Doch nicht nur das: Sie sei auch erschüttert, dass sich der Trainer nicht um das wohl der Jungen gekümmert habe, flimmert sie am Sonntag weltweit über den CNN-Bildschirm.

Und das über einen Mann, der Jahrzehnte seines Lebens, Tausende von Stunden, in den Sport-Nachwuchs der USA investiert hatte. Mrs. Jones bemüht sich nicht sonderlich nach Differenzierung oder lästigen Floskeln, wie, man müsse erst mal die Ermittlungen abwarten. Dass sich zahlreiche Jungen und Studenten hinter das beschuldigte Trainerteam stellen, spielt keine Rolle mehr. CNN richtet schon vorab. Es ist das, was man als Schmierenjournalismus bezeichnet. Und es ist einer der Gründe, wieso Internetportale wie kriegsberichterstattung.com umso wichtiger werden: Es ist die einzige Chance der medialen Meinungsdominanz einiger weniger etwas entgegenzuwirken und auch anderen Sichtweisen den Weg zu ebenen.

Könnte man in Deutschland wenigstens gerichtlich gegen solche Medien-Vorverurteilungen vorgehen, ist das in den USA fast nicht möglich. Das musste auch der Fast-Präsident von Frankreich, Dominique Strauss-Kahn, erleben, als man mit ihm im Sommer das gleiche Medien-Spektakel vollzog: Eine Putzfrau des New Yorker Sofitel-Hotels hatte ihm eine Vergewaltigung vorgeworfen. Strauss-Kahn wurde medial als Monster vernichtet.

Es war dann doch alles anders

Einige Wochen später stellt sich heraus, dass das angebliche farbige arme Opfer, eine Immigrantin aus Afrika, mit Kriminellen verkehrte und beabsichtigte Strauss-Kahn finanziell abzuziehen. Während Strauss-Kahn medial getötet wurde, ließ sich der Arbeitgeber der angeblich vergewaltigten Putzfrau in den Medien zitieren, man werde die Putzfrau sehr gerne weiterbeschäftigen. Es gehe darum, die Rechte der Frauen zu stärken, war der Sub-O-Ton, wie er zumindest in Medien wie CNN übermittelt wurde.

Doch nicht nur einige Journalisten auf CNN, sondern auch zu viele Journalisten der BBC, befinden sich mittlerweile all zu oft auf Gossen-Niveau, das mittlerweile in fast allen Medien-Gattungen zu finden ist – beispielsweise in der Kriegsberichterstattung rund um Libyen. Sie schaden damit nicht nur ihren Kollegen, die seit Jahren vorzüglichen Journalismus betreiben, sondern dem Ansehen des gesamten Journalisten-Standes. Dieses ist umso tragischer, als dass gerade so weltweit bekannte Medienmarken wie CNN und BBC eigentlich eine Vorbildfunktion im Journalismus sein sollten.

Die detailverliebte Hingabe, mit der sich all zu oft CNN und BBC mit dem Auswalzen von Vorverurteilungen gegen Prominente, wie dem Football-Trainer, beschäftigen, würde man sich hingegen in Bereichen der Kriegsberichterstattung wünschen. In den vergangenen Monaten durften wir beim Libyen-Krieg feststellen, wie kläglich CNN und BBC journalistisch versagt haben und immer noch versagen und sich selbst dabei nur ein Zeugnis ausstellen: Ungenügend, unbrauchbar als Informationsquelle.

Internet wichtiger denn je

Würde es nicht das Internet geben – kritische Verbraucher würden bis heute glauben müssen, das Kriegsangriffs-Bündnis NATO, die USA, Frankreich oder Großbritannien, könnten in der auch mit Kriegsverbrechen durchgeführten Unterstützung der libyschen Gaddafi-Schlächter, ihre Hände in Unschuld waschen. Bilder des Gemetzels, beispielsweise durchgeführt von den libyschen Putschisten, gibt es faktisch nur im Internet.

Die westlichen Massenmedien, allen voran CNN und BBC, mutierten während der Monate der NATO-Bombardements auf Gaddafi-Einheiten und Zivilisten zur reinen westlichen Kriegspropaganda-Maschinerie. Sie waren dabei keinen Deut besser, als staatlich gegängelte Medien, wie denen im Iran.
Kriegsverbrechen, das gab es bei den CNN- und BBC-Korrespondenten (aber auch vielen Nachrichtenagenturen wie Reuters & Co) fast immer nur auf Seiten der Gaddafi-Anhänger.

Es gibt mehr als genug Fragen, die es noch zu klären gibt im Libyen-Krieg

Sie wurden als Ratten, Schergen, Teufel, Monster bezeichnet. Bilder über Gräueltaten der NATO oder der libyschen „Rebellen“, gab es nirgends. Während sich CNN und BBC in Fällen wie Kindesmissbrauchs-Vorwürfen damit überbieten, eine Anklägerin oder Ankläger nach dem nächsten prominent ins TV-Bild zu rücken, tun sie dieses selbst in der Nachkriegs-Berichterstattung zu Libyen nicht oder kaum. Dabei gäbe es genug zu berichten und zu analysieren, wie es beispielsweise die deutsche Wochenzeitung DIE ZEIT oder auch kriegsberichterstattung.com vormachten:

– Massenvergewaltigungen- und Folter an schwarzen Gastarbeitern durch Anhänger der von der NATO an die Macht gebombten Putschisten-Regierung müssen in Libyen umgehend aufhören. Westliche Medien könnten und müssten hier mit kritischer Hintergrundberichterstattung helfen und Druck ausüben.

– Kriegsverbrechen der NATO müssen Stück für Stück in Libyen aufgearbeitet werden. Die Verantwortlichen gehören ebenfalls vor den Internationalen Strafgerichtshof.

– Die durch die NATO durchgeführte Tötung von mindestens 30.000 Gaddafi-Anhängern, darunter waren nicht nur Soldaten, sondern Tausende Zivilisten, gehören aufgeklärt. Welche Mittel setzte die NATO ein und wann, um diese Massentötungen durchzuführen? Was war mit der UNO-Resolution zum Schutze der Zivilisten (denn darum ging es ursprünglich) in Einklang und was nicht?

– Warum gab es, im Gegensatz zum Irak-Krieg, fast kein einziges Bild, kein einziges Video von den Bombardements und den zerstörerischen Folgen der NATO-Bomben und ihrer Opfer? Im Irak-Krieg filmte CNN täglich live die Kriegsführung vor Ort und informierte somit die Welt über das tatsächliche Kriegs-Ausmaß. In Libyen sahen wir: Außer westlicher Kriegspropaganda nichts auf den Bildschirmen von CNN, BBC & Co.

– Wo bleiben die Hintergrundberichte zu den Tausenden NATO-Opfern, die die angebliche nicht-kriegerische „Flugverbotszone“ der UNO mit sich brachten?

– Wo bleibt überhaupt die kritische Aufbereitung der medial verbreiteten Unwahrheit der NATO und UNO, sie hätten nur eine „Flugverbotszone“ in Libyen eingerichtet und hätten nicht Krieg geführt? Wer entlarvt die NATO der von ihr massenhaft gestreuten Kriegs-Lügen?

– Wo bleiben die Hintergrundberichte der durch die NATO verursachten Verkrüppelung von schätzungsweise mindestens 2000 libyschen Bürgern?

– Wo bleiben die Hintergrundberichte zu dem kriegsverbrecherischen Abschlachten des libyschen langjährigen Machthabers Muhammed el Gaddafi? Während umfangreich über ein angebliches durch Gaddafi-Soldaten in den 90er Jahren verursachtes Massengrab bei Tripolis berichtet wurde, hören wir hier nichts.

– Dabei sind die Bilder, die auf arabischen Foren, aber auch in YouTube kursieren, grausam, bestialisch. Beispielsweise hatten vom Westen mit Top-Waffen aufgerüstete Soldaten der neuen libyschen Regierung Gaddafi nach seinem Aufgreifen in Sirte ein Messer in seinen After gerammt, ihn halbseitig skalpiert und dabei wahrscheinlich sogar ein Ohr abgeschnitten. Die Gaddafi-Lynchung durch die neue libysche Regierung gibt es im Internet, nicht aber auf CNN, BBC & Co. mit der angebrachten kritischen Analyse. Es sind Zustände, die wir spätestens mit den Nürnberger Kriegsverbrecherprozessen glaubten ad acta gelegt zu haben. Das Grauen ist wieder hoffähig geworden. Die Learnings des 2. Weltkrieges im Umgang mit Kriegsparteien scheinen vergessen. Wir sind wieder im Zeitalter des Auge um Auge, Zahn um Zahn. Wir sind in der Vor-Zivilisation angelangt.

– Dabei gehörte die Gaddafi-Abschlachtung zu den schlimmsten Kriegsverbrechen während des Libyen-Krieges überhaupt. Es gibt zahlreiche Belege, Bilder, auch Bilder der Täter. Die Täter gehören an den Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag überstellt. Wer klagt die Täter endlich an? Warum wird nur gegen Gaddafi-Anhänger ermittelt? Wo bleibt die Hartnäckigkeit der Journalisten bei diesem Thema?

– Wo bleiben die Hintergrundberichte zur Involvierung westlicher Geheimdienste, möglicherweise auch der deutschen GSG9, bei der gegen das Völkerrecht verstoßenden vom Soldaten-Pöbel vollzogenen Ermordung Gaddafis?

– Es ist ein Skandal erster Güte, dass die von den ehemaligen afrikanischen Kolonialmächten Frankreich und Großbritannien an die Macht gebombten libyschen Rebellen der Ost-Libyschen Clans die Leiche Gaddafis nicht unabhängigen Obduktionen zur Verfügung stellten oder an den Internationalen Strafgerichtshof oder den Angehörigen Gaddafis überstellten. Es sollte damit eindeutig eigener Kriegsterror übertüncht werden. Eine solche Regierung hat keinerlei Berechtigung über andere zu richten. Wo bleiben hier die kritischen Beiträge in den Massenmedien?

– Wo bleiben Hintergrundberichte zur kriegsverbrecherische Folterung und Hinrichtung eines der Gaddafi-Söhne durch Soldaten der neuen libyschen Regierung?

– Wo bleiben Hintergrundberichte zur vorsätzlichen mit NATO-Raketen durchgeführten Liquidierung einer der Gaddafi-Söhne, seiner Frau sowie seinen Kindern? Das gehört als Kriegsverbrechen ebenfalls in Den Haag angeklagt.

– Wo bleiben die Hintergrundberichte zur massenhaften Exekutionen von Gaddafi-Anhängern durch Soldaten der libyschen Übergangsregierung?

– Wo bleibt die kritische Analyse zur dubiosen Rolle des einstmals mit guten Absichten initiierten internationalen Strafgerichtshofs, der immer mehr zu einem einseitigen Schwert der Interessen gewisser West-Staaten mutiert??? Der Internationale Strafgerichtshof ist nicht mehr das Stück Papier wert, auf dem seine Gründung besiegelt wurde. Er ist zu einer schlimmeren Farce geworden, als seine kühnsten Kritiker vor Jahren befürchteten.

Liste lässt sich beliebig fortführen

Solche Beispiele ließen sich beliebig fortführen. Die traurige Wahrheit ist: Verbrechen des Westens oder Verbrechen in die der Westen involviert ist, wie im Libyen-Krieg, werden und wurden von den meisten West-Medien unterstützt durch gröbste Verletzung journalistischer Standards.

Dafür machte CNN am Sonntag den 13. November 2011 mit einem umfangreichen Entertainment-Bericht rund um die Neuauflage des Computer-Kriegsspiel „MW3“ (Modern Warfare; übersetzte „Moderne Kriegsführung“) auf. Eine durchaus etablierte Journalistin witzelte mit Jugendlichen, während sie detailliert vorführt, wie mit Hilfe von Computersimulationen Menschen mit modernsten Waffen im Krieg andere Menschen umbringen, Städte und zivile Infrastruktur verwüsten.

„Krieg ist geil, Abschlachten von Menschen ist geil“

Garniert wird das ganze durch zahlreiche eingeblendete Zitate von Fans des Kriegsspiels Modern Warfare, die auf naiv-blöde Art und Weise kundtun dürfen, wie geil es doch ist, andere Menschen im Krieg abzuschlachten und Städte, Orte zivilen Lebens, zu zerstören. Es sei ein super Event, ein Ereignis, das man sich nicht entgehen lassen dürfe, so die Stoßrichtung des CNN-Beitrags. Das Kriegsspiel „MW3“ greift dabei natürlich auch jene Kriegsparteien auf, die schon im Libyen-Krieg an vorderster Front Massentötungen an Gegnern durchgeführt haben: Zum Beispiel Frankreich.

Neben den USA gehören besonders Computer-Soldaten aus Großbritannien oder Frankreich aus Sicht Hunderttausender weltweiter Fans von Kriegsspielen, vor allem aber der anglikanischen, zu den besten Kriegs-Killern. Die Deutschen, oder andere unliebsame Nationen oder Kulturen, dienen sehr gerne als Zielscheiben. Die Hintergrundberichterstattung zum Krieg als Spiel ist besonders CNN mittlerweile mehr wert als die kritische Aufbereitung der tatsächlichen Kriege, in die der Westen involviert ist.

Das gilt nicht nur für anglikanische Medien

Die mangelende kritische und umfangreiche Aufklärungsarbeit des Libyen-Krieges ist aber nicht nur ein Kritikpunkt der CNN und BBC betrifft. Man kann hier problemlos all zu oft leider auch deutsche Medien nennen, selbst die öffentlich-rechtlichen Sender ARD oder ZDF, aber auch einige eigentlich sehr angesehene deutsche Magazine und Tageszeitungen, die zwar immer noch in vielen Themenbereichen eine journalistische Vorbildfunktion einnehmen, nicht aber, wenn es um die Kriegsberichterstattung in Ländern wie Libyen geht. Während auch sie sich gerne wochenlang mit der Frage auseinandersetzen, ob ein deutscher Politiker nun fünf Kilometer den Dienstwagen widerrechtlich für Privatfahrten nutzte oder nicht, bleiben sie eine kritische Aufbereitung des Libyen-Konfliktes den Deutschen schuldig. Es ist eine Bankrotterklärung journalistischen politischen Anspruchs.

Wenn Massenmedien ihren Job nicht machen, der primär darin besteht, die Mächtigen zu kontrollieren, also besonders jene, die die Staatsgewalt in ihrer Hand halten, wozu erst Recht die Hoheit über die Kriegsentscheidungen gehört, fördern sie ein Misstrauen gegenüber den Medien selbst. Dieses Misstrauen treibt immer mehr Bürger, besonders die Jungen, weg von den Massenmedien, hin ins Internet. Sie schaffen sich dort dann ihre eigene Realität unter Ignorierung jener, die eigentlich professionell maßgeblich dazu beitragen sollten, Orientierung in der komplexen Welt, erst recht in der komplexen politischen Welt, zu schaffen. Der Niedergang vieler Massenmedien ist deshalb zu oft auch hausgemacht.

Pressefreiheit ist große Errungenschaft

Pressefreiheit ist eine große Errungenschaft der Bürgergesellschaften. Der Bürgerkonsens für staatlich garantierte Pressefreiheit muss aber die Einhaltung eines Minimums an journalistischen Standards sein. Journalisten, die das nicht verstehen, setzen langfristig nicht nur die Freiheit der Medien aufs Spiel, sondern damit auch wesentliche Teile der freien Bürgergesellschaft. Denn sie liefern die Vorlage für immer weitere staatliche Maßnahmen gegen die Medien. Und das zu Recht: Eine Demokratie hat auch die Pflicht seine Bürger vor Verdummung und Manipulierung durch Medien zu schützen.

Insofern tun Journalisten, die die ihnen gegebene Freiheit missbrauchen, oder anderweitig ihren Job nicht machen, ihrem gesamten Berufsstand mittel- und langfristig einen Bärendienst. Dabei treiben die meisten Massenmedien derzeit schon die nächste Sau recht unkritisch durchs Dorf: Den angeblich unvermeidbaren Krieg gegen den Iran.

Dass der Iran ein souveräner Staat ist, der ein Recht hat, von der internationalen Staatengemeinde, also der UNO, die Unversehrtheit seines Landes garantiert zu bekommen, spielt scheinbar keine Rolle mehr. Dabei sind die Kriege in der Region in den letzten Jahren nicht von iranischem Boden ausgegangen, sondern wurden und werden maßgeblich vom Westen geführt.

Wenn der U.S.-Präsident Liquidierungen live am Bildschirm verfolgt…

Das geht bis hin zu mehr als 2000 Menschen, die der stets lächelnde U.S.-Präsident Barack Obama (Demokraten) mit Hilfe seiner unbemannten Kriegsflugzeuge, den Drohnen, unter Missachtung internationalen Rechts, weltweit mit Raketenabwürfen alleine in den letzten zwei Jahren hat umbringen lassen. Alles im Namen des Kampfes gegen den Terror. Dabei stellen sich viele, nicht nur in Deutschland, mittlerweile die Frage, ob jene, die uns beschützen möchten, nicht selbst eine Gefahr für die freiheitlichen Gesellschaften bedeuten. Die USA liquidieren immer mehr Menschen illegal und ohne einen juristischen Prozess. Noch nie hat ein Präsident in zwei Jahren so viele Menschen mit Drohnen hinrichten lassen, wie der Dauergrinser Obama. Noch nicht einmal sein Vorgänger Georg Bush (Republikaner).

Doch was können wir in Zeiten erwarten, in denen die Liquidierung von Feinden sogar live am Bildschirm im Central Office in Washington vom U.S.-Präsidenten zusammen mit seiner Außenministerin Hillary Clinton verfolgt wird – und auch noch den Medien zum Fraß vorgeworfen wird? Was können wir von Regierenden wie Clinton erwarten, wenn es ihr noch nicht einmal zu peinlich ist, die Nachricht, dass Gaddafi in Sirte gefangen genommen wurde, lediglich mit einem „wow“ sowie einem sarkastischen Lächeln zur Kenntnis zu nehmen – und das vor laufenden Kameras? Wer so wenig Respekt vor dem Leben anderer hat, der sollte sich nicht über andere mokieren, die das ähnlich sehen. Die Tötung der Feinde mutiert unter Obama zum Entertainment. Die Medien helfen ihm und dem gesamten Westen dabei. Das ist der ganz eigene Medienskandal.

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Von Maximus

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