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Leipziger LINKE und Volker Külow mobilisieren zur Friedenskundgebung mit Konstantin Wecker

VonTom

Mai 27, 2014 #featured

Die Leipziger LINKE teilt mit, wonach sie die Initiative des Leipziger Friedenszentrums und des DGB Leipzig zur Durchführung der Kundgebung „Nie wieder Krieg! Nie wieder Faschismus!“ für den Frieden am Freitag den 30. Mai (Ort: Nikolaikirchhof, Beginn: 14.30 Uhr), bei der auch der namhafte Liedermacher Konstantin Wecker auftritt, unterstütze.

In der Presseerklärung der LINKE Leipzig heißt es, wonach man die Friedens-Veranstaltung des Leipziger Friedenszentrums sowie des DGB umso mehr unterstützte, als dass man nach zahlreichen kriegerischen Vorgängen in der Ukraine helfen wolle, ein Zeichen der Zwischenmenschlichkeit und des Friedens zu setzen.

Waren bereits vor Wochen Dutzende russisch-stämmige Bürger in einem Gewerkschaftshaus in der ukrainischen Stadt Odessa von Anhängern der Putschisten-Regierung in der Ukraine durch das Werfen von Molotowcocktails umgebracht worden, ermordete die vom Westen unterstützte Putschisten-Regierung am Dienstag in der Ost-Ukraine weitere zwischen 40 und 80 russisch-stämmige Bürger, welche sich der Putschisten-Regierung in Kiew nicht beugen wollten und statt dessen eine Separierung der Ostukraine von der Kiewer Zentralregierung anstreben. Bereits in einer Volksbefragung hatte sich die große Mehrheit der Bewohner der Ostukraine für eine Abspaltung von der sonstigen Ukraine ausgesprochen.

Die Leipziger Linke erklärte nun in einer Pressemeldung, welche das Büro des Sächsischen Landtagsabgeordneten der Linken, Dr. Volker Külow, der auch gleichzeitig Vorsitzender der DIE LINKE. Leipzig ist, abgesendet hatte, wonach „die große Mehrheit der Menschen in Europa keinen Krieg und auch keine Zuspitzung der Kriegsgefahr in der Ukraine“ wolle.

Weiter hieß es, wonach „die Beteiligung von Faschisten an der Kiewer Regierung zusammen mit dem aggressiven Bestreben der NATO, ihren Einflussbereich weiter nach Osten auszudehnen“ zu jenen schlimmen Kriegsszenarien in der Ostukraine geführt habe, wie es derzeit passiere.

Die Linke Leipzig schreibt: „Statt einer weiteren Militarisierung der internationalen Politik bedarf es einer neuen Ost- und Entspannungspolitik, für die die LINKE konsequent eintritt. Europa braucht ein neues kollektives Sicherheitssystem unter Einbeziehung Russlands, das die NATO überwindet und auf Abrüstung zielt. Darum sagen wir auch JA zu einem sofortigen Stopp sämtlicher Rüstungsexporte, NEIN zu Sanktionen, NEIN zur Logik der Eskalation und NEIN zum Einsatz von Militär.“

Weiter erklärte die Linke Leipzig: „Dieses Bekenntnis gilt gerade angesichts einer deutschen Außenpolitik, die zunehmend zur Großmachtpolitik wird. In der Leipziger LINKEN ist das antimilitaristische Erbe von Karl Liebknecht besonders lebendig. Das Motto aus seinem berühmten Flugblatt des Jahres 1915 ‚Der Hauptfeind steht im eigenen Land!‘ ist weiterhin gültig für uns.“

Veranstaltungsort: 30. Mai um 14.30 Uhr in Nikolaikirchhof in Leipzig dabei ist

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Von Tom

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