Schon wieder ist ein außer Rand und Band geratener Hund auf eine junge Mutter und ihre zwei Kinder auf einem Spielplatz losgegangen und biss wie wild um sich. Die Mutter musste mit ihren beiden Kindern ins Norderstedter Krankenhaus.
Alle drei stehen noch unter Schock. Wie häufig, so auch in diesem Fall: Der bissige Hund war nicht angeleint. Die Norderstedter Polizei berichtete nun, der Hund sei am Moorbekpark plötzlich „ohne ersichtlichen Grund“ auf die junge Familie losgegangen und habe diese attackiert. Ein neun Jahre alter Junge wurde ins Bein gebissen. Als er vor Schreck stürzte, biss das Viech auch noch ins Ohr des völlig verängstigten Jungen. Als die Mutter dazwischen ging, wurde auch sie von dem bösartigen Tier zwei Mal in den Unterleib gebissen und, wie ihr Junge, verletzt.
Die Attacke ist erstaunlich, da es sich bei dem Hund nicht um eine klassische Kampfhund-Sorte handelt, sondern um einen Mischling (Schäferhund Australian-Shephard). Bei der Hundehalterin handelt es sich nach bisherigen Erkenntnissen um eine 58-Jährige Frau. Sie hatte ihn aus einem Tierheim geholt. Der Hund selbst ist erst zehn Monate alt. Das Verhalten des Hundes lässt Spekulationen aufkommen, wonach der Hund möglicherweise selber misshandelt wurde – vielleicht kam er deshalb ursprünglich ins Tierheim.
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