Schon vor einigen Monaten hat die Polizei mit circa 3000 Polizisten und Millionen-Steuer-Gelder-Aufwand recht erfolglos über 200 Wohnungen der Hells Angels und Bandidos in Großrazzien in Deutschland gefilzt. Nun schlug sie wieder zu: In Berlin, Brandenburg, Nordrhein-Westfalen und Sachsen wurden rund 50 Wohnungen von Motorrad-Rockern morgens zwischen 3 und 6 Uhr teils polizeilich aufgebrochen und durchsucht. Ob auch Wohnungen von Hells Angels sowie Bandidos betroffen waren, ist nicht bekannt.
Ebenfalls unbekannt ist bislang, ob die Razzien aus Sicht der Polizei erfolgreichen waren. Im Zentrum der Razzien scheinen die Staatsanwaltschaft Frankfurt (Oder) sowie die Polizei in Potsdam zu stehen. Besonders im Fokus habe dieses Mal unter anderem die Region Ostbrandenburg gestanden.
Dass es zu den Razzien kam, ist dem Umstand zuzuschreiben, dass es zwischen diversen Rockergruppen Messerstechereien gegeben hatte – und zwar bereits im Dezember 2011 im bei Berlin liegenden Örtchen Königs Wusterhausen. Damals waren ein Rocker und ein erst 15 Jahre alter Schüler schwer verletzt worden.
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