Die seit bald einem Jahr, seit April 2014, in der ukrainischen Stadt Mariupol (auf russisch: Мариу́поль) durchgeführten Kriegshandlungen zwischen dem ukrainischen Militär und den russisch-stämmigen Einwohnern, der Miliz, hat am Wochenende eine tragische weitere Zuspitzung erfahren. Bis zu 30 Tote, darunter sollen auch 2 Kinder sein, sollen bei einem Raketenangriff am Samstag umgekommen sein:
Während westliche Massenmedien einmal mehr ohne glaubhafte Belege zu haben, einfach behaupten, die pro-russischen Milizen hätten sich zu dem Angriff bekannt, schreiben ukrainische und russische Massenmedien lediglich, wonach die Stadtverwaltung und das ukrainische Militär die pro-russischen Milizen verdächtigen würden, den Raketenangriff mit bis zu 30 Toten in der Stadt Mariupol zu verantworten. Die Stadt ist die zweitgrößte im umkämpften Donetsk Oblast:
Die russisch-stämmige Miliz sagte zudem, wonach sie alles tun werde, um weitere Massaker an der russisch-stämmigen Bevölkerung durch das ukrainische Militär in der Ostukraine zu verhindern. So hatten Tausende Kriegsangriffe durch das ukrainische Militär in den vergangenen Monaten nach Schätzungen von Marktbeobachtern bis zu 4.800 Tote – die meisten Zivilisten – gefordert. Doch auch die Kriegshandlungen der russisch-stämmigen Separatisten sollen einige Hundert Tote – die meisten Zivilisten – gekostet haben.
Den tragischen Raketenangriffen auf ein ziviles Wohngebiet in Mariupol waren kriegshetzerische Worte des ukrainischen Ministerpräsidenten Arseni Jazenjuk vorausgegangen, der längst einen privaten hassgetriebenen Feldzug gegen alles macht, was nach Russland aussieht. Deutlicher denn je wird klar: Jazenjuk versucht damit seine eigene Unfähigkeit zu vertuschen, die Ukraine zu befrieden, wozu auch gehören könnte, dass die Ukraine in einen westlichen EU-Teil und einen östlichen Teil mit überwiegend russisch-stämmigen Bürgern im Rahmen eines Friedensplans geteilt wird. Dem müsste eine Volksbefragung mit internationalen Beobachtern vorausgehen.
Stimmen Berichte der Deutschen Welle zu dem Raketenanschlag oder nicht?
Da im ukrainischen Konflikt von allen Seiten mit lügenbehafteter Kriegspropaganda gearbeitet wird, ist es kaum mehr möglich zu überblicken, wer für welchen Angriff angeblich oder angeblich nicht die Verantwortung übernimmt.
Offensichtlich ist, dass es interessierte Kreise gibt, die gezielt und kontinuierlich versuchen, einen Waffenstillstand in der Ukraine genauso zu verhindern, wie eine Annäherung zwischen dem Westen und Russland. Mehr noch: Es gibt interessierte Kreise, die offensichtlich alles unternehmen, um Russland nachhaltig zu schaden.
Möchte man in der Ukraine-Krise wenigstens etwas Klarblick sich verschaffen, so lohnt es sich, zu schauen: Wem hilft, wem schaden bestimmte Kriegshandlungen? Fakt ist: Der tragische Raketenangriff auf Mariupol dient strategisch nur jenen, die kriegstreiberisch versuchen, sowohl Russland als auch dem Friedensprozess zu schaden. Ein Schelm, der dabei auch an den amerikanischen Militärgeheimdienst CIA denkt, welcher seit Monaten in der Ukraine kräftig mitmischt:
Das selbsternannte Verteidigungsministerium der abtrünnigen Donetsk Volksrepublik (DNR) hat sich jedenfalls – entgegen einiger westlicher dubioser Veröffentlichungen auf diversen Massenmedien – bislang nicht zum tragischen Anschlag auf die Zivilbevölkerung von Mariupol „bekannt“.
Deshalb kann zum bisherigen Zeitpunkt auch nicht gesagt werden ob Berichte, wonach angeblich „Separatistenführer Alexander Sachartschenko sich zu dem Raketenbeschuss“ mit bis zu 30 Toten „bekannt“ habe – wie die aus GEZ-Zwangsgebühren finanzierte Deutsche Welle behauptet – stimmen, oder ob es eine pure Erfindung westlicher Massenmedien ist.
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