Nachdem U.S.-Spezialeinsatzkräfte am 2. Mai 2011 den Al-Kaida Anführer Osama bin Laden zusammen mit seiner Frau sowie Kindern in seinem Haus in Pakistan erschossen haben, wächst weltweit die Angst vor Racheaktionen der Terror-Organisation. Als besonders gefährdet gelten weltweit Botschaften westlicher Staaten aber auch Orte mit Symbolcharakter, die gerne auch von Touristen oder Geschäftsreisenden aufgesucht werden. In Berlin könnte das also das Brandenburger Tor sein oder der Alexanderplatz. In New York das Empire State Building oder das UNO-Gebäude. In London könnten das die roten Doppeldecker-Busse sein. Auch andere Fahrzeuge der öffentlichten Infrastruktur gelten als gefährdet: U-Bahnen, Flugzeuge, Schiffe, Straßenbahnen etc.
Vorsicht sollten Reisende und Touristen auch in Hotels oder Motels walten lassen. Gefährdet sind hier insbesondere die Hotelauffahrten & Lobbys. In Touristenstädten sollten auch Plätze gemieden werden, die von vielen Touristen aufgesucht werden. Das deutsche Auswärtige Amt sieht besonders Länder gefährdet, in denen bereits Terroranschläge vorkamen oder geplant wurden. Hierzu zählen neben Deutschland besonders auch die USA, Spanien oder Großbritannien. Informationen über Terrorgefahren finden sich in den länderspezifischen Sicherheitshinweisen. Diese werden vom Auswärtigen Amt regelmäßig überprüft und angepasst.
Unabhängig von der Möglichkeit Opfer eines Terroranschlags zu sein, ist es jedoch, so kriegsberichterstattung.com, wichtig, im Ausland stets ein sicherheitsorientiertes Verhalten an den Tag zu legen. Hierzu zählt beispielsweise: Keinesfalls abends alleine in dunklen Straßen, an Stränden oder unbekannten Stadtteilen herumlaufen. Wer sein Hotel oder Resort verlässt, sollte möglichst irgendjemandem Bescheid geben, wohin es geht. Das könnte per SMS geschehen oder per Mitteilung an den Hotel-Portier.
Vor jeder Reise sollte sich möglichst über die jeweilige ausländische Stadt erkundigt werden, erst Recht sind Erkundigungen über das geplante Reiseland einzuholen. Gepäckstücke, auch Handtaschen, sind grundsätzlich verschlossen zu halten, am besten mit einem kleinen Sicherheitsschloss. Es kam schon vor, dass Touristen ungewollt, beispielsweise in Ländern wie Thailand, als Drogenkuriere missbraucht wurden. Die Beweislast, dass man kein Drogenkurier ist, liegt dann beim Reisenden, was in der Regel sehr schwer ist. Grundsätzlich sollte man zudem die Telefonnummer der örtlichen Polizei auswendig kennen. Zudem ist ein Mobiltelefon bei sich zu tragen. Sollten in einem fremden Land auffällige Taschen oder ähnliches gefunden werden, sollte im Zweifelsfall die Polizei umgehend informiert werden. Keinesfalls persönlich auf Inspektion gehen, rät kriegsberichterstattung.com.
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