Überhöhte Geschwindigkeit des ägyptischen Fahrers ist wohl der Grund dafür, dass vier Mitarbeiter einer Crew der deutschen Fluglinie TUIfly in Ägypten nun tödlich verunglückt sind. Alle vier Getöteten sind Deutsche. Sie starben in einem komplett zerschmetterten weißen Kleinbus in der Nähe des bei deutschen Urlaubern sehr beliebten Bade- und Urlaubsortes Hurghada.
„Wir sind fassungslos und schockiert. Unser Mitgefühl gilt den Angehörigen der Verstorbenen. Wir tun alles, um ihnen und den beiden verletzten Kollegen zu helfen“, wird der Vorsitzende der Geschäftsführung von TUIfly, Dieter Nirschl, zitiert.
Neben den vier deutschen TUI-Mitarbeitern ist auch der ägyptische Fahrer ums Leben gekommen, welcher die Deutschen zum Flughafen hätte bringen müssen. Bereits am Freitag sind zwei russische Touristen ebenfalls bei einem Busunfall in Ägypten ums Leben gekommen – in der Nähe von Sinai. Außerdem starben 50 Kinder, als ihr Bus von einem Zug auf einem Bahnübergang erfasst wurde.
Eigentlich arbeiten die ägyptischen Behörden intensiv daran, dass das Leben und die Gesundheit von Urlaubern gewährleistet ist. So müssen sich Fahrer polizeilich an Checkpoints melden, ehe sie mit Ausländern längere Touren machen dürfen. Doch gerade kürzerer Touren von einem Hotel zum Flughafen sind beispielsweise von ägyptischen Behörden weniger streng kontrolliert.
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