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Obama trifft Mandela in Südafrika – Konflikte zwischen Schwarzen und Weißen

VonTom

Jun 29, 2013 #featured

US-Präsident Barack Obama wird in Südafrika heute auf den Freiheitskämpfer von Südafrika, Nelson Mandela, treffen. Obama war gestern mit seiner Familie in Südafrika in der Präsidentenmaschine gelandet. Noch gestern hatte es aus dem Umfeld des amerikanischen Präsidenten geheißen, Obama warte auf ein Signal der Familie von Mandela, ob diese meine, die Friedensikone des südlichsten Landes Afrikas könne trotz seines Krankenhausaufenthaltes Barack Obama empfangen oder nicht. Mandela wird weltweit, ähnlich wie der indische Freiheitskämpfer Gandhi, auf Grund seines friedlichen Protestes gegen die weiße Apartheid-Regierung in Südafrika verehrt. Das trug maßgeblich zu einem nicht gewaltsamen Wechsel des politischen Systems hin zu einer Demokratie für alle – also Schwarze und Weiße – bei. Dennoch ist das Land bei weitem nicht befriedet. In den vergangenen zehn Jahren wurden über 3.000 weiße Farmer von Schwarzen ermordet oder vertrieben.

Neben einem Besuch von Mandela möchte Obama auch einige wegweisende Projekte für den afrikanischen Kontinent auf den Weg bringen. Bislang gilt der „African Growth and Opportunity Act“ (AGOA) zwischen den USA und Afrika als zentraler Baustein in den Bemühungen der Vereinigten Staaten von Amerika, auf dem afrikanischen Kontinent nachhaltig zu wirtschaftlichem Wachstum beizutragen.

Wie üblich, lässt sich Obama bei seinen internationalen Trips am liebsten von jungen Menschen in Universitäten feiern. So steht für Samstag ein Besuch der University of Johannesburg auf dem Programm. Dort soll ihm ein Ehrendoktorhut der juristischen Fakultät verliehen werden – ein honorary law degree.

Auf der politischen Agenda stehen zudem Besprechungen zu weiteren bilateral Abkommen zwischen Südafrika und den USA sowie eine News Conference mit dem südafrikanischen Präsidenten Jacob Zuma. Es heißt, die beiden würden sich lediglich zehn Minuten entfernt vom Pretoria Krankenhaus treffen, in dem Mandela derzeit liege.

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Von Tom

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