Innerhalb weniger Monate erlebten Bürger und Touristen in Großbritanniens Hauptstadt London drei blutige Terroranschläge und Massenmorde an Zivilisten. Jedes Mal waren muslimische Faschisten die Urheber. So auch beim aktuellen Terroranschlag von London.
Jetzt wurden erste Details um den 27-Jährigen Khuram Butt, beziehungsweise Khuram Shazad Butt, bekannt.
Er ist einer von drei islamischen Terroristen, sogenannten Dschihadisten, welche am Samstag in einem Massenmord sieben Menschen erstochen hatten und 49 zum Teil schwer verletzt hatten.
Zuvor waren sie mit einem Lkw auf der berühmten London Bridge auf eine Menschenmenge zugefahren und anschließend gegen 22 Uhr in das Kneinpenviertel Borough Market vorgestoßen.
An beiden Schauplätzen waren sie mit Messern aus dem Lastwagen gesprungen und hatten wahllos auf Menschen eingestochen. Unter den Opfern sind Briten wie internationale Touristen, darunter beispielsweise zwei aus Deutschland oder einer aus Kanada.
Der 27-Jährige Mörder Butt war in der ehemaligen britischen Kolonie Pakistan geboren worden und war dann in Großbritannien eingebürgert worden.
Die britische Tageszeitung „The Sun“ schreibt, der muslimische Faschist, beziehungsweise überzeugter Dschihadist, also gewaltbereiter islamischer Fanatiker, habe einige Zeit für die Londoner U-Bahn „Transport for London“ (TFL) gearbeitet. Dort habe er Kunden beraten sollen.
Doch damit nicht genug: Der britischen TV-Sender Channel 4 habe Khuram Butt vor eineinhalb Jahren im Rahmen einer Dokumentation über islamische Faschisten in London sogar vor die Kamera bekommen.
So sieht man Khuram Butt und seine Glaubenskrieger in erzkonservativen islamischen Gewändern. In Gewändern, wie man sie vor allem in Pakistan oder Afghanistan trägt.
Alle die in der TV-Doku von Channel 4 zu sehenden Dschihadisten hatten zudem die für islamische Fanatiker typischen ungepflegten langen Bärte.
Ebenfalls zutreffend für die Londoner Attentäter: Auch hier gibt es einen Zusammenhang zwischen eigener familiärer erlebter Armut und religiösem Eifertum, welches sehr oft als Schutzschild für Gewalttaten gegen Wohlhabendere genommen wird.
Die Channel-4-Dokumentation, „The Jihadis Next Door“, welche im Januar 2016 ausgestrahlt worden war, sei von immerhin gut 1,2 Millionen Menschen gesehenen worden, schreibt die „The Sun“.
Die Sendung sei schon damals vom britischen Geheimdienst MI5 ausgewertet worden. Doch geschehen sei nicht viel.
„The Sun“ schlußfolgert über Khuram Butt: „Der Teufel rutschte aus der Sicherheitsdienst-Prioritätsliste, nachdem er als eine Person mit größten Gefahren für das Vereinigte Königreich gekennzeichnet worden war.“
Auch die anderen beiden Attentäter von London sollen britische Pässe haben und Bürger des multikulturellen Großbritanniens sein. Ein Resultat des über Jahrhunderte von Großbritannien praktizierten Kolonialismus.
In der Anfang 2016 von Channel 4 ausgestrahlten TV-Doku „The Jihadis Next Door“ sieht man Khuram Shazad Butt auch, wie er gemeinsam mit anderen Extremisten vor der 1200 Jahre alten islamischen „Schwarzen Flagge“ betet und sich verbeugt (unser Bild).
Zuvor hatten die Ost-Londoner jungen Männer die Schwarze Flagge ehrfurchtsvoll im Regent Park von London vor den anwesenden TV-Journalisten ausgerollt.
Die Schwarze Flagge wird seit Jahrhunderten von Muslimen wie eine Monstranz getragen, die glauben, die Welt missionieren zu müssen. Seit einigen Jahren hieven auch islamische Terrornetzwerke wie ISIS (kurz: IS), dieses bekannte Banner.
Grundsätzlich steht über Muslime hinweg die Schwarze Flagge als Symbol für den Kampf der „Gläubigen“ Islamisten gegen die „Ungläubigen“ – also den entspannteren Muslimen, aber auch Christen oder Buddhisten.
Neben dem 27-Jährigen Khuram Shazad Butt teilte die britische Polizei mit, dass der zweite Attentäter ebenfalls ein britischer Bürger aus dem Osten Londons sei – und zwar Rachid Redouane, 30.
Er wuchs neben seinem Heimatland Marokko in den Armutsgebieten des Londoner Ostens auf. Dort soll er in das Umfeld muslimischer Fanatiker geraten sein.
Rachid Redouane gilt als gelernter Konditor. Ein Beruf, welchen er in Marokko gelernt haben soll und auch in London ausgeübt haben soll.
Ebenfalls in der Channel 4-Dokumentation „The Jihadis Next Door“ hieven muslimische Faschisten ihr Motto auf einem Plakat hoch: So würden die Muslime einstmals den Westen und Osten der Welt besiegen. Was auch zeigt:
Es geht nicht nur um religiösen Fanatismus. Ebenso geht es um die Reichtumsverteilung auf der Welt. Ihn sehen Terroristen wie Butt oder Redouane im multikulturellen Großbritannien, wie in anderen westlichen oder östlichen Ländern, nicht fair genug verteilt.
Erstaunlich ist, dass der britische Attentäter Butt scheinbar trotz seiner fanatischen Ansichten und seines Hasses gegen die Menschen ansonsten recht normal lebte.
So arbeitete der Jihadi-Killer beispielsweise im Mai 2016 nicht nur als Kundendienstmitarbeiter bei der U-Bahn in London, sondern hinterher als Verkäufer beim Fastfood-Schnellrestaurant KFC (Kentucky Fried Chicken).
Butts soll in seinem Whatsapp-Profil kein Foto von sich gezeigt haben, sondern Auszüge aus dem Koran, berichtet die britische Boulevardzeitung „Daily Mail“:
„Sprechen Sie Gerechtigkeit. Sprechen Sie freundlich. Sprich höflich. Sprechen Sie ziemlich. Sprechen Sie sanft.“
Am 10. Mai 2017 habe Butt zudem, so der Daily Mail, in seinem Whatsapp-Profil den Koran 94.6 zitiert und dort „Allah“: „Allah sagt (Quran 94.6) in der Tat: Mit Härte kommt Leichtigkeit.“
Die britische Polizei teilte mittlerweile mit, wonach es auch von Bürgern konkrete Hinweise gegen den Massenmörder Khuram Butt gegeben habe und zwar über die in Großbritannien etablierte Terrormelde-Hotline.
Man nehme sogar an, heißt es von der Polizei, dass der Hinweis gegen Butt möglicherweise von einem Mitglied seiner eigenen Familie eingegangen sei.
Allerdings hätte man den Hinweis nicht ernst genommen, zumal es bis zudem jetzigen Terroranschlag am Samstag den 3. Juni keine Beweise für irgendeine Straftat Butts gegeben habe.
Die britische Polizei fordert angesichts des dritten Terroranschlags gegen Zivilisten, dass es nun in Großbritannien eine radikale Reform zur Verhinderung von Dschihadi-Attacken geben solle:
„In neun Wochen hatten wir fünf Anschläge vereitelt und drei erfolgreiche Angriffe. Das ist alles ganz anders, als alles, was wir bislang gesehen haben.“
Die TV Dokumentation „The Jihadist Next Door“ von Channel 4 gibt es hier zu sehen.
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