Deutschland hat vom Internationalen Währungsfond (IWF) gute Noten und damit eine gute Beurteilung für die Zukunft erhalten. Sowohl die Wirtschaftsentwicklung, wie die Haushaltspolitik, wurden besonders lobend erwähnt.
Positiv sei auch die solide Fiskalpolitik in Deutschland. Allerdings warnt der IWF vor zu strengen Haushaltskonsolidierungen, das könne das Wachstum ausbremsen. Zudem empfehlen die Strategen nur noch ein Außenhandelsüberschuss von maximal vier statt derzeit sieben Prozent.
Der IWF wertet ferner positiv, dass der private Konsum in Deutschland steige. Eine Schwäche bleibe jedoch der komplexe deutsche Bankensektor aus Privatbanken, Landesbanken und Sparkassen beziehungsweise Volksbanken.
In seinem Bericht nutzt der IWF die folgende Formulierung: „Die Aussichten für den Aufschwung in Deutschland sind günstig, doch wird der Ausblick eingetrübt durch externe Risiken“.
Als externe Risiken werden natürlich die Eurokrise sowie die wirtschaftliche Schwäche und die hohe Arbeitslosigkeit einiger EU-Länder genannt. Das könne sich negativ auf den Aufschwung auswirken.
Der IWF geht für Deutschland in seinem Weltwirtschaftsausblick von einem Wirtschaftswachstum von 0,6 Prozent in diesem Jahr aus.
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