Republica Dominicana – Laut dominikanischen Medienberichten ist ein Deutscher in seiner Wohnung in Santa Domingo tot aufgefunden worden. Es handele sich um Peter Willi Karl Beuse. Nach Angaben der Polizei habe man den 63-Jährigen tot in seiner Wohnung auf dem Sofa aufgefunden, wobei der Körper bereits deutliche Verwesungserscheinungen gezeigt habe. Gewohnt habe der Deutsche im Stadtteil Cuesta Hermosa III in Arroyo Hondo, also in Santo Domingo. Santa Domingo ist für seine hohe Kriminalitätsrate bekannt. Eine mögliche Gewalttat wird nicht ausgeschlossen.
Die Spannbreite der Kriminalität reicht in der Dominikanischen Republik, also der Republica Dominicana, von Raubüberfällen, Mord, Drogendelikten. Beuse sei von einer Putzkraft gefunden worden, welche im Auftrag der Hausverwaltung einmal die Woche das Haus reinige. In der Nähe der Leiche habe man eine große Blutlache gefunden, was auf eine Gewalttat hindeuten könnte. Ein Foto der Wohnung wurde in der örtlichen Zeitung in Santa Domingo auch online publiziert. Derzeit werde der Deutsche im Nationalen Institut für Forensische Pathologie (Instituto Nacional de Patología Forense) in Santa Domingo untersucht. Grund hierfür ist, dass der von der Polizei herbeigerufene Arzt keine abschließende Diagnose bezüglich des Todes haben stellen wollen und können.
Beuse habe alleine in der Dominikanischen Republik gelebt. Seine Frau und seine Kinder lebten in Deutschland. „Die Deutsche Botschaft in Santa Domingo ist wohl mittlerweile involviert, die auch die Pflicht hätte, sich mit der Familie des Toten in Verbindung zu setzen“, sagt ein Deutscher, der auch auf der Dom Rep lebt.
Sollte es sich um eine Gewalttat gehandelt haben, scheinen der oder die Täter zumindest nicht an Wertgegenständen Interesse gezeigt zu haben. Immerhin habe die Polizei das Handy des Deutschen, eine Pentax-Kamera mit zwei Objektiven und 532 US-Dollar in bar in seiner Wohnung gefunden – was für die Dominikanische Republik recht viel Geld ist.
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