Der Berliner Innensenator hat bekannt gegeben, die örtliche Motorrad-Rockergruppe Hells Angels zu verbieten. Peinlich für die Berliner Polizei: Eine undichte Stelle der Polizei hatte diese Information schon vor Veröffentlichung des Senats den Hells Angels mitgeteilt. Deshalb wechselten viele Hells Angels den Motorradclub. Damit brachten sie auch ihre Motorräder in Sicherheit.
Bereits am 24. Mai hatte der Innensenator die Verbotsverfügung unterzeichnet, aber erst Dienstagabend zugestellt. Grund für das Verbot der Berliner Sektion der Hells Angels seien, so der Berliner Innensenator, Gewalttaten, Waffendelikte und Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz, als Drogendelikte. 50 Beamte hatten in der Nacht zum Mittwoch Inventar der Rockervereinigung beschlagnahmt.
Gerüchte sprechen davon, dass die „Southside“-Fraktion der Berliner Hells Angels zu ihren Kollegen nach Potsdam gewechsel seien. Bestätigungen dafür gibt es nicht.
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