Nach einem Bericht der Nachrichtenagentur dpa und dem Online-Portal spiegel-online habe man nach einer Schießerei vor dem Clubhaus des internationalen Motorrad-Rocker-Clubs „Bandidos“ am 5. Juli auch sogenannten DNA-Spuren gefunden, die mit Spuren aus dem letzten Versteck der Vereinigung von Rechtsradikalen im „Nationalsozialistischen Untergrund“ (NSU) im ostdeutschen Städtchen Zwickau übereinstimmen könnten.
Die Medien berichten, derzeit würde im Rahmen der Ermittlungen überprüft, ob die DNA-Spuren Sicherheit böten, dass es sich beim Berliner Wedding-Bandidos-Fund um die gleiche Person handele, wie man sie damals in der NSU-Affäre in Zwickau gefunden habe. Bekannt ist die NSA auch als rechtsradikale „Terrorzelle“.
Die Schießerei vor dem Clubhaus der Motorrad-Rockergruppe „Bandidos“ im Berliner Arbeiterviertel Wedding sei im Juli möglicherweise auf eine Auseinandersetzung mit der konkurrierenden Motorrad-Gruppe der „Hells Angels“ zurückzuführen.
Allerdings ist derzeit unklar, ob es sich mal wieder lediglich um eine Finte der Berliner Polizei und Staatsanwaltschaft handelt, um beispielsweise massive aus Steuergeldern finanzierte Razzien (die bislang nicht allzu viel gebracht haben) zu rechtfertigen, oder ob es tatsächlich einen Zusammenhang zwischen Mitgliedern der NSU und einzelnen Rockern der „Bandidos“ oder „Hells Angels“ gibt.
Wenig hilfreich sind Sternedeuter, wie der in den Medien als „Rechtsextremismus-Experte“ titulierte Bernd Wagner, der mit den Worten zitiert wird, man halte eine Verbindung zwischen der Zwickauer NSU-Terrorzelle und Rockern für möglich, da es angeblich schon seit „vielen Jahren“ Verquickungen gebe.
Im Zusammenhang mit der NSU werden drei Personen genannt, denen man die Ermordung von zehn Personen primär mit Immigrationshintergrund zu Last legt: Beate Z., Uwe M. und Uwe B. Während Uwe M. und Uwe B. sich selbst umbrachten, sitzt Beate Z. in Untersuchungshaft.
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