Sie sind bunt, sehen verspielt aus und können den Tod bringen: Plastikclogs. Dieses ist das Ergebnis einer Studie für den Westdeutschen Rundfunk (WDR). Während in dem Original der beliebten und weltweit verbreiteten Plastikclogs (Plastikschuhe) der Marke Crocs keine krebserregenden Polyzyklischen Aromatischen Kohlenwasserstoffe (PAK) gefunden wurden, sieht das in vielen der getesteten Plastikclogs anders aus. Die Krebs erregende Substanz PAK dringt über die Haut in den Körper ein.
Das Ergebnis der nun durch den Westdeutschen Rundfunk (WDR) veröffentlichten Plastik-Clog-Studie ist alarmierend. So habe man immerhin in zehn Paar Plastikclogs lebensbedrohliche krebserzeugende Substanzen gefunden. Dabei habe es allerdings keine Rolle gespielt, ob die Plastikclogs nun billiger oder teurer gewesen seien. Vielmehr seien die krebserregenden Stoffe in allen Preisklassen der bunten Plastikclogs aufgetaucht, teilte der WDR mit. Deshalb rät die ARD-TV-Anstalt, man solle in Plastikclogs unbedingt Socken anziehen, um sich zu schützen.
Doch mit diesem Ratschlag ist wohl, sind sich Verbraucherschützer einig, dem Schutz der Bürger nicht ausreichend und angemessen gedient. So fordert auch das Umweltbundesamt deutlich niedrigere PAK-Werte als bislang in Plastikclogs oder anderen ähnlichen Produkten. Doch noch ist die Bundesregierung aus CDU/CSU und FDP unter Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) diesbezüglich nicht groß tätig geworden.
Auch wenn in den originalen der millionenfach verkauften bunten Plastikclogs zwar keine krebserregenden PAK-Stoffe gefunden wurden, so kritisiert das Bundesinstitut für Risikobewertung doch die Möglichkeit von Hautreizungen und Allergien, welche beim Tragen auch der original Marken-Plastikclogs auftreten könnten. Grund: Auch in den original Plastikclogs der Marke Crocs habe man giftige Stoffe gefunden – wie Lösungsmittel.
In anderen bunten Plastikschuhen habe man hingegen noch andere giftige Stoffe aufgespürt und zwar: Chrom, Cadmium oder Blei.
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