• So. Apr 21st, 2024

Trump-TV Duell zeigt dass Hillary Clinton eine gefährliche Kriegstreiberin ist

Beim letzten TV-Duell zeigte sich einmal mehr: Hillary Clinton ist eine Politiker, die Kriege als Stilmittel der Politik nutzen möchte. Trump lehnt das im Prinzip ab. (Bild: YouTube-Screenshot)

Beim letzten TV-Duell zeigte sich einmal mehr: Hillary Clinton ist eine Politiker, die Kriege als Stilmittel der Politik nutzen möchte. Trump lehnt das im Prinzip ab. (Bild: YouTube-Screenshot)

Wer glaubt, für den Frieden der Welt sei Donald Trump, der Präsidentschaftskandidat der Republikaner – von Beruf Bauunternehmer und damit Milliardär geworden – ein Problem, der irrt. Eine Gefahr für den Frieden ist Hillary Clinton, die Spitzenkandidatin der Demokratin.

Das zeigte sie einmal mehr in dem TV-Duell mit Donald Trump, dem dritten und letzten vor der amerikanischen Präsidentschaftswahl Anfang November. Während sich Deutschlands peinliche Massenmedien einmal mehr mit Petitessen auseinandersetzen und gequirlten Unsinn darüber verbreiten, ob nun Donald Trump eine Wahl anerkennen möchte, die es noch gar nicht gibt, stehen ganz andere, viel wichtigere Fragen für die Welt im Raum: Wer bringt uns in Europa mehr Frieden, weniger Flüchtlinge? Trump oder Clinton?

Seit wenigen Stunden wissen wir die Antwort: Auf keinen Fall die teflonlächelnde Hillary Clinton. Die Frau, der wir bereits zwei gefallene und von ISIS und Terrorgruppen durchzogene Länder zu verdanken haben:

  1. Den Irak, den die USA zuerst unter den Republikanern überfallmäßig zerbombt haben und dann fluchtartig vor einigen Jahren verlassen haben und damit im Chaos versinken haben lassen.
  2. Und Libyen. Ein Land, das die NATO komplett in seiner Struktur mit Massenmbomben 2011 in nur sechs Monaten zerlegt hat und es nun den Terrorbanden vom Schlage ISIS überlässt.

Seit dem Libyenkrieg hat die NATO, das westliche Kriegsbündnis, auch einen Spitzennamen: So bezeichnen nicht wenige in der Friedenszene die Organisation mittlerweile sarkastisch bereits als „Nordatlantische Terrororganisation“ .

Hillary Clinton sagte im TV-Duell, sie erwäge – sollte sie ins „Weiße“ Haus einziehen – in Syrien eine „Flugverbotszone“. Eine „Flugverbotszone“ klingt für plumpe Leute gut, für kritischere Geister werden böse Erinnerungen wach.

Erinnerungen an eine andere „Flugverbotszone“: An jene, mit der die NATO die Welt belog und sich ihre kriegsverbrecherischen Bomben über Libyen 2011 absegnen ließ.

Denn auch in Libyen wollte uns die NATO, bestehend aus Ländern wie Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Norwegen, Polen oder die USA, weismachen, eine Flugverbotszone bedeute: Niemand fliegt, die Konflikte werden nur zu Boden zwischen den auf die Barrikaden gehenden Bürgerkriegstruppen ausgefochten und den Gaddaffi-Truppen.

Mit dieser Lüge hatte sich der Westen das OK von Russland und China im UN-Sicherheitsrat erschlichen. Verziehen haben die beiden Großländern dem Westen das nie. Ganz nach dem Motto: Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht.

Kein Wunder, dass seither die Verschnupfung anhält, auch in der deutschen Friedenszene: Denn die Flugverbotszone, wie sie uns Barack Obama und Hillary Clinton mit ihren „westlichen Freunden“ schmackhaft gemacht hatte, war das Tor zur Kriegshölle: Über 50.000 Bomben ließ das westliche angebliche „Verteidigungsbündnis“, die NATO, auf Libyen vor fünf Jahren regnen.

NATO tötete in der von ihr ausgerufenen angeblichen „Flugverbotszone“ in Libyen 2011 Tausende Libyer

Wie viele Tote es durch die Tausenden Nato-Angriffsflüge auf libysche Regierungstruppen 2011 gab, das wurde gar nicht gezählt.

Während in Syrien der Westen völlig irrwitzige kaum belegbare Angaben zur Anzahl der angeblichen Toten macht, die der Terror-Krieg in Syrien angeblich gekostet habe, rückte der Westen mit seinen freiwilligen Propagandamedien – von Süddeutscher Zeitung bis Spiegel-Online, von Die Welt bis taz, von Stern bis Frankfurter Rundschau – so gut wie mit gar keinen Angaben zur Anzahl der Toten, die der vom Westen forcierte Libyenkrieg gekostet hat, heraus.

Dabei gehen Schätzungen von Menschenrechtlern von gut 50.000 Toten aus, die die „Flugverbotszone“ des Westen in Libyen gekostet haben könnten. Wie viele davon direkt die NATO auf ihrem dünnen Gewissen hat, ist nicht klar. Aber man versteigt sich sicherlich nicht, wenn man sagt: Die Mehrzahl der Toten geht wohl auf die Kosten der NATO.

Denn sie war ja die einzige, die sich in der angeblichen „Flugverbotszone“ das Recht raus nahm, mit Militärjets Tausende Bombenangriffe auf Libyen, auf Tripoli, auf Tausende junger Gaddafi-Soldaten zu werfen.

Hunderte junger Männer dürften bis heute von der NATO-„Flugverbotszone“ massive gesundheitliche Schäden haben: sie sind erblindet, haben Arme oder Beine verloren, sitzen in Rollstühlen. Doch davon berichten Deutschlands und Amerikas, Britanniens und Frankreichs, Polens oder Norwegens Massenpropaganda-Medien kaum.

Clinton zerschneidet endgültig auf Jahrzehnte regionale Bande

Wir sagen: Wenn Hillary Clinton eine solche Flugverbotszone auch in Syrien einführen möchte, bedeutet das Krieg mit Russland und bedeutet endgültig auf Jahrzehnte ein zerschnittenes Tischtusch zwischen den dortigen Regionalmächten, die sicherlich nicht nur der Westen für sich deklarieren darf.

Dass Clinton mit Russland Krieg führen würde, das gab die Frau mit dem Dauergrinsen im Trump-TV-Duell vor wenigen Stunden auch ganz offen zu.

Und die Europäische Union, Deutschland? Die werden brav und dümmlich, wie immer, den USA in den Krieg folgen.

Millionen Flüchtlinge sind dann das Problem von Europa, nicht der USA

Dabei hatte schon Muammar al-Gaddafi (auf arabisch معمر القذافي Muʿammar al-Qaddhāfī) 2011 gewarnt:

Wenn man Libyen und die Gaddafi-Diktatur zu Fall bringe, werde Europa von Hunderttausenden Flüchtlingen, von Millionen Flüchtlingen heimgesucht, wovon unzählige über Libyen nach Europa gelangten.

Dem Westen war es egal. Er tat es ab als Geschwätz von einem Irren, den man endlich eliminieren müsse (was die NATO dann ja auch durch ihre Luft-Schützenhilfe für die Terrorbanden tat: so wurde Gaddafi mit Messerstichen widerlich und öffentlich auf YouTube einsehbar ermordet).

Wir fordern als pazifistisches Portal: Wenn der Westen in seiner Kriegsgeilheit mal wieder Krieg in Syrien aktiv führen möchte, dann bitte nur auf eine Art:

Mit einem 40-jährigen Besatzungsplan. Dann muss Syrien, wie Deutschland nach dem verlorenen Zweiten Weltkrieg, in vier oder sechs Zonen aufgeteilt werden, wo jedes wesentliche an Syrien interessierte Land, eine Zone erzählt. Diese Zone muss das Land zwangsmäßig völkerrechtlich zugesichert 40 Jahre verwalten und schützen: Russland also, die USA, Saudi-Arabien, Frankreich, Deutschland, der Iran zum Beispiel.

Westen zündete schon viele Länder an in seinem Wahn überall sich einmischen zu müssen

Alles andere ist Irrsinn pur und bringt nicht Frieden, sondern zündet ein Land mehr an, das der Westen sowieso schon lichterloh zum Kriegsfackeln in der vergangenen Jahren gebracht hat:

Indem natürlich Leute wie Hillary Clinton großspurig über die türkische Grenze ISIS heimlich aufgerüstet haben in ihrem Wahn, man müsse um jeden Preis den angeblichen „Schlächter von Damaskus“, den „Diktator von Damaskus“, den „Kriegsverbrecher von Damaskus“ – also Baschar Hafiz al-Assad (arabisch: بشار حافظ الأس) – beseitigen.

Man dachte, man beseitige eine Python und vergaß, dass es in Ländern wie dem Irak, Libyen, Afghanistan oder eben Syrien, zahlreiche Pythons gibt. Wer also A sagt, muss auch B sagen Frau Clinton. Krieg führen und dann nach wenigen Jahren sich wieder verdrücken, ist nicht.

Da solche Kriege teuer sind, sollte auch Deutschland schon einmal eine extra Kriegssteuer einführen: Denn eine Zone in einem anderen Land auf 40 Jahre zu besetzen kostet viele Milliarden Euro. Hinzu kommen die Flüchtlinge, die dann noch stärker als bislang nach Europa streben dürften.

Wer also blind Clinton anhimmelt, der sollte sich auch ernsthaft endlich mit solchen Gedanken auseinandersetzen. Trump, das hat er unzählige Male gesagt, hält von westlichen Kriegsmaßnahmen nach dem Vorbild des Irak oder Libyens in Ländern wie Syrien nichts.

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Von Daniel D

Ein Gedanke zu „Trump-TV Duell zeigt dass Hillary Clinton eine gefährliche Kriegstreiberin ist“
  1. Die völkerrechtswidrige Kriege der USA haben nicht nur den Zweck erfüllt, die arabische Welt, ganz
    besonders Libyen in das Mittelalter zurückzubomben, Länder für Jahrzehnte zu destabilisieren,
    „unnütze“ Bevölkerungsschichten zu liquidieren, sondern auch gleichzeitig Europa als Wirtschaft-
    Konkurrenten durch Flüchtlingslawinen zu überfluten und damit die Wirtschaft, das Sozialsystem,
    das kulturelle Leben zu schwächen, inkl. zu zerstören!
    Frau Merkel ist mit ihren Vasallendiensten zu Gunsten der USA ist die Totengräberin europäischer
    Nationen, Kultur und Sozialer Werte!
    Die damit einhergehende Diffamierung, Verteufeufelung Russlands und Präsident Putins mit gezielter
    Provokationen, um einen Krieg zu provozieren, natürlich Schlachtfeld Europa, wie schon gehabt, um
    auf einen Schlag die Weltherrschaft zu erreichen?!
    Die USA scheinen zu vergessen, daß die Restwelt mit Russland, China und Indien, eventuell Pakistan,
    Iran und Nordkorea mit einbezogen sowohl militärisch als auch von der Bevölkerung her haushoch
    überlegen sind. Es würde von der Welt wenig übrigbleiben, Amerikaner gäbe es aber dann
    bestimmt keine mehr!
    Können die Amerikaner nicht ein wenig Resthirn einschalten, um zu sehen, was sie anrichten?!

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