Die Suche nach der angeblich einbetonierten Leiche eines Türken wird fortgesetzt. Der Türke sei, so die Vermutung der Staatsanwaltschaft, möglicherweise von Mitgliedern der Hells Angels erst in einem Folterkeller nahe Kiel gefoltert und anschließend ermordet worden.
Bislang ist die Suche nach der Leiche eines Türken, welcher von Hells Angels umgebracht worden sein soll, ergebnislos verlaufen. Polizei und Technisches Hilfswerk fräsen derzeit den Betonboden einer Lagerhalle Nahe Kiel auf, in welchem die Leiche vermutet wird.
Doch bislang hat die Großrazzia mit 1200 Beamten gegen die Hells Angels nicht mit großartigen Ergebnissen rund um vermutetes kriminelles Verhalten zahlreicher Hells Angels aufwarten konnte. Bislang konnte die Polizei unter Berücksichtigung einer der größten Razzien, die es in Deutschland jemals gegeben hat, vorweisen: Die Beschlagnahmung eines Gewehrs, einer Maschinenpistole, von sieben Handfeuerwaffen, 25 Messern und drei Macheten. Insgesamt wurden fünf Hells Angels festgenommen. Sicherlich hatte sich die Staatsanwaltschaft eine größere Ausbeute „erhofft“.
Es werde derzeit gegen 69 Hells Angels ermittelt – heißt es immer noch. Der Vorwurf: Drogenhandel, Menschenhandel und Prostitution oder Waffenhandel. An der Razzia am Donnerstag war nahezu zeitgleich an 89 Orten in Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein nach Vergehen der Hells Angels von 1200 Beamten gesucht wurden.
Derweil wird der Druck auf Staatsanwaltschaften und Polizei täglich größer, mehr Ergebnisse zu liefern. Denn die Razzia dürfte Millionen Euro an Steuergelder gekostet haben.
Mittlerweile meldete sich auch ein Hells Angels Chef zu Wort, Frank Hanebuth, dessen Anwesen bei Hannover von der GSG9 mittels Hubschraubern am Donnerstagmorgen um 5.00 Uhr gestürmt worden war. Er sei, so Hanebuth, stinksauer, da die GSG9 sein Eingangstor sowie eine Terrassentüre zertrümmert hätten und obendrein seinen geliebten Hund standrechtlich erschossen habe.
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