• So. Apr 28th, 2024

104-jähriger Weltkriegsveteran erholt sich von COVID-19

Die Atombombe gehört zu den schlimmsten Erinnerungen an den Zweiten Weltkrieg.

Die Atombombe gehört zu den schlimmsten Erinnerungen an den Zweiten Weltkrieg.

Ein Licht in so dunklen Zeiten und natürlich aus dem Land der unendlichen Möglichkeiten nach oben wie nach unten: Aus den USA. Mehrere US-Medien berichten, wonach ein U.S.-Amerikaner aus dem U.S.-Bundesstaat Oregon nun seinen 104. Geburtstag gefeiert habe – mit Mundschutz natürlich. Zuvor sei er aber an Corona erkrankt, also COVID-19. Davon habe sich der rüstige Rentner, der in einem Altersheim wohnt, erstaunlich gut erholt.

«William „Bill“ Lapschies war einer der ersten beiden Bewohner, die im Edward C. Allworth Veteranenheim positiv auf die Krankheit getestet wurden. Bis heute sind 15 Bewohner positiv getestet worden und zwei sind verstorben», habe das Oregon Department of Veterans‘ Affairs (ODAV) geschrieben. Dies berichteten mehrere auch lokale U.S.-Medien aus Oregon, beispielsweise oregonlive.com, aber auch sonstige Nachrichtenportale wie «News wkrg.com».

Deshalb gehen wir davon aus, dass es sich um keine Fake News handelt, obwohl wir auf der Webseite des Oregon Department of Veterans bislang keinen Hinweis auf den Vorgang finden konnten. Dafür waren die Nachrichtenbeiträge zur wundersamen Genesung des 104-jährigen mit zahlreichen glaubhaften Fotos dokumentiert.

Lapschies sei bei Ausbruch des Coronavirus im Altersheim in seinem Zimmer isoliert worden, als auch er am 5. März die ersten Symptome aufgewiesen habe. Das Personal habe sich um ihn gekümmert und dabei persönliche Schutzausrüstung wie Handschuhe, Kittel, Gesichtsmasken und Plastikgesichtsschutz getragen. Seit dieser Woche habe das Altersheim für Weltkriegsveteran im Städtchen Lebanon damit die Richtlinien der CDC und der Gesundheitsbehörde von Oregon erfüllt.

Dazu gehört auch, dass Angehörige des amerikanischen Weltkriegs-Veteranen den 104. Geburtstag von William „Bill“ Lapschies in gebührendem Abstand von ihm im Garten der Einrichtung feiern mussten. Die Rede ist von einer «sozialen Distanzierungsfeier».

Fühlt sich „ziemlich gut“

«News wkrg.com» schreibt: «Auf die Frage, wie es sich anfühlt, 104 zu sein, antwortete er: ‘Ziemlich gut. Ich habe es geschafft.’»

Allerdings habe seine Tochter, Carolee Brown auch gesagt, wonach sich die Feierlichkeiten «nicht ganz so» angefühlt hätten, wie Familie und Freunde usprünglich den 104. Geburtstag ihres Vaters hätten feiern wollen.

„Wir feierten seinen 101. und hatten über 200 Personen. Wir haben also versucht, unsere soziale Distanz zu wahren und das zu tun, worum Gouverneur Brown uns gebeten hat“, soll sie erklärt haben. Aber man sei begeistert, dass er sich nun offensichtlich von Corona erholt habe, «und wir mussten einfach etwas für ihn tun». For Ort sei unter anderem Enkelin Jamie Yutzie gewesen.

Allerdings teilte auch dies die Tochter mit: Nachdem ihr 104-jähriger Vater positiv getestet worden sei, sei ihr Vater «sehr, sehr krank» gewesen. Die Ärzte hätten die Möglichkeit diskutiert, dass er es vielleicht nicht schaffen würde. Aber Lapschies sei ein Kämpfer – auch heute noch mit 104.

Winkte aus dem Rollstuhl durchs Fenster

«Es schien, als hätte er gerade diese wunderbare Genesung geschafft», so Tochter Carolee. «Wir waren schockiert, dass er in seinem Rollstuhl saß und uns durch das Fenster zuwinkte, und wir dachten: ‚Er wird es schaffen!’.»

Schon machen Gerüchte die Runde: Damit könnte Lapschies möglicherweise der älteste Mensch sein, der sich vom Coronavirus erholte. Im Gegensatz zu seinen beiden Altersheims-Genossen, welche die Corona-Infektion nicht überlebt hatten.

Bill soll während des Zweiten Weltkriegs auf den Aleuten stationiert gewesen sein.

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Von Daniel D

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