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„Kriegsminister“ De Maizière in Uni Berlin zum Schweigen gebracht / Nach 30 Minuten brach er seine Rede ab

VonMaximus

Apr 11, 2013 #featured

Das gab es schon lange nicht mehr: Der deutsche Verteidigungsminister De Maizière ist an der Ost-Berliner Humboldt-Universität zum Schweigen gebracht worden. Entnervt brach er nach 30 Minuten eine geplante Rede ab und verabschiedete sich aus dem Universitätsgebäude. Studenten lärmten im Audimax der Humboldt Universität Berlin so lange und protestierten gegen seine Anwesenheit, bis „der Kriegsminister endlich abgehauen ist“, erzählt Petra, eine der anwesenden Studentinnen. Dafür war überall zu hören und auf Plakaten zu lesen: „Nie wieder Deutschland, nie wieder Krieg“.

Dabei hatte sich es Thomas de Maizière so schön vorgestellt: „Er wollte große Reden schwingen, von internationaler Verantwortung und warum Deutschland jetzt eine Kriegsnation sein müsse, die ja nur Frieden stiften wolle: Im Irak, Afghanistan, Libyen, Mali, Iran, Syrien“, erzählt Petra. Doch dutzende Studenten und Studentinnen hätten nur eines gewollt: Dass der der Bundesminister verschwindet.

Offiziell lauteten die Vorträge des deutschen Bundesministers „Armee der Einheit“ sowie „Beitrag der Bundeswehr zum gesellschaftlichen Zusammenhalt“. Bereits in Leipzig hatte de Maizière ähnliches erlebt. Auch dort musste er einen Vortrag vor Studenten nach lautstarken Protesten abbrechen.

Warum De Maizière zum wiederholten Male scheiterte, ist klar, erklärt Petra: „Nie wieder Deutschland, nie wieder Krieg“. Darin seien sich die Studenten und Demonstrierenden einig gewesen. Keinen der Studenten habe aber, erzählt Petra, gewundert, dass von der einstigen Antikriegspartei, den GRÜNEN/BÜNDNIS 90, „nichts zu sehen gewesen ist“. Ihr Argument: „Die sind doch längst schon auf der Seite der Kriegstreiber“. Ein kurzes YouTube-Video zeigt die chaotischen Szenen rund um de Maizìere in der Humboldt-Uni Berlin:

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Von Maximus

4 Gedanken zu „„Kriegsminister“ De Maizière in Uni Berlin zum Schweigen gebracht / Nach 30 Minuten brach er seine Rede ab“
  1. Fabelhaft!
    Ich danke den jungen Leuten, dass sie diesem Spuk ein Ende bereiteten!
    Ich will nämlich keinesfalls, dass De Maizière aus unserem Verteidigungsministerium (!!!) ein weltweit tätiges Kriegsministerum macht.
    Wir haben die Schnauze voll vom Kriegführen – sollen das die Ex-Klonialmächte bitteschön selbst machen, wenn sie meinen, es nütze ihnen – tut es nicht, es schadet ihnen.
    Das könnten sie aus den weit mehr mehr als 50 Kriegen lernen, die die U$A seit dem Ende des WK II geführt haben.
    Ich will nicht, dass mein Land bei derartigen mitwirkt – Afghansistan ist für mich unerträglich …
    Aber die Deutschen werden wohl die letzen sein, die dort abziehen.
    Siehe: De Maizière – eine Schande für unser Land mit *dieser* Geschichte !!!

  2. @Cornel: Wir lesen Kommentare, bevor sie frei geschaltet werden, da wir auch rechtlich dazu verpflichtet sind. Außerdem gibt es manchmal „Kommentare“ die das Format eines „Kommentar“-Feldes leider missverstehen.

    Der Moderator

  3. Stellt Euch mal vor, Ihr dürft nicht sagen, was Ihr denkt?

    Dieser Slogan von Amnesty International scheint nur für „Linke“ zu gelten?

    Jetzt sind die Antifaschis mal wieder besonders stolz auf sich..gebaerden sich wie Widerstandskämpfer gegen den bösen, bösen deutschen Verteidigungsminister und entrollen Transparente!;-)

    Wißt Ihr Kinners..EUCH kann man gar nicht ernst nehmen…mich ärgert nur, dass ich Studierenden mit meinen Steuergroschen ein kostenfreies Studium und BaföG finanziere, wenn ich Sprüche lese wie „Nie wieder Deutschland“!

    Ich frage mich: WARUM bleibt Ihr in einem Land, das Euch eine kostenlose Ausbildung finanziert, mit dem Ihr Euch aber nicht identifizieren könnt?

    Vielleicht DOCH mal anderen zuhören,statt immer nur die gleichen abgedroschenen Phrasen zu dreschen und Euch im immergleichen antiimperalistischen Glanz zu sonnen?

    Vielleicht mal denen zuhören, die aus dem internationalen Ausland nach Deutschland kommen und Euch um DIESES Deutschland und seine Chancen beneiden?

    So..und jetzt könnt Ihr diesen Kommentar wieder löschen…paßt Euch ja natürlich wieder nicht ins Konzept und ich erfülle zu 100% Euer selbstgezimmertes Feindbild..und DAS darf keinesfalls zu Worte kommen.

    Nur ein Rat zum Schluß:
    wenn Ihr WIRKLICH etwas erfahren wollt über die Argumente von Andersdenkenden..dann auch ruhig mal zuhören..denn DAS gehört zu einer demokratischen Gesprächskultur dazu! Ihr könnt ja deswegen trotzdem bei Eurer schon vorschablonierten Denkweise bleiben…denn DIE wird Euch keiner nehmen..wir sind schließlich in Deutschland..,-)

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