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Kriminelles Ukrainisches Regime: Jetzt kommt auch noch Mordanklage gegen Timoschenko

VonRingo Later

Mai 12, 2012 #featured

Kyiv center cityscape

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Der Unrechtsstaat Ukraine zeigt nun seine wahre Fratze: Jetzt möchte das Regime die eigene ehemalige Ministerpräsidentin auch noch mit einer Mordanklage überziehen. Dabei ist klar: Das ukrainische kriminelle Regime versucht zum letzten großen Schlag gegen seine ehemalige Ministerpräsidentin Julia Timoschenko auszuholen und sie komplett zu vernichten.

Dabei ist sie zumindest für die nächsten sieben Jahre sowieso schon „aus dem Weg geräumt“: Das Regime ließ sie zu sieben Jahren verschärfter Haft verurteilen. Seitdem sitzt sie im Gefängnis. Der abstruse Vorwurf: Timoschenko habe einen für die Ukraine nachteiligen Gasliefer-Vertrag mit Russland während ihrer Zeit als Ministerpräsidentin abgeschlossen.

Nun also die Mordanklage. Zwar liege der Fall schon 16 Jahre! zurück, doch man könne ja nie wissen, ließ das dubios-schmierige Regime in der Ukraine mitteilen. Timoschenko sei angeklagt, da sie in den Mordfall verwickelt gewesen sei, so die Staatsanwaltschaft, die wohl eher als nicht unabhängig bewertet werden kann. Was lässt sich das ukrainische Regime als nächstes einfallen? Dass Timoschenko Kinder vergewaltigt, gevierteilt und auf dem Hexensabbat geopfert habe?

Je länger man das ukrainische Regime im Fokus hat, desto abscheulicher und ekelhafter erscheint es. Noch wenige Wochen sind es nun bis zum Start der Fußball EM in der Ukraine und Polen. Die Fußballfreude – sie mag in so einem Terrorstaat sicherlich nicht aufkommen.

Die Eröffnung der Mordanklage solle pünktlich zum Start der Fußball EM erfolgen, erklärte der Vize-Generalstaatsanwalt Renat Kusmin. Wenn die ukrainische Justiz sich denn so sicher ist, dass ausgerechnet Timoschenko in den Mordfall an dem ukrainischen Abgeordneten und Unternehmer Donezk beteiligt gewesen sei, fragt man sich: Warum hat es 16 Jahre gedauert, um die angeblichen Beweise der Öffentlichkeit zu präsentieren?

Irrer ukrainischer Präsident Janukowitsch spekuliert auf „Vergessen“

Am Freitag besuchte nun die litauische Präsidentin Dalia Grybauskaite die inhaftierte 51-Jährige Julia Timoschenko in einem ukrainischen Krankenhaus in Charkow rund 450 Kilometer östlich der ukrainischen Hauptstadt Kiew. Sie sagte, Timoschenko gehe es den Umständen entsprechend „gut“. Zugleich warnte die litauische Staatschefin: „Europas Vertrauen in die Ukraine nimmt ab.“ Timoschenko wird derzeit in einem Krankenhaus von dem deutschen Arzt, dem Neurologen Lutz Harms aus der Berliner Klinik Charité, wegen eines Bandscheibenvorfalls behandelt.

Derweil meldete sich der irre ukrainische Präsident Viktor Janukowitsch zu Wort. Seine Einschätzung: Die scharfe Kritik aus dem Westen an der Ukraine sei lediglich „vorübergehend“. Wenn er sich da mal nicht irrt. Das pazifistische Onlinemagazin kriegsberichterstattung.com wird dauerhaft am Ball bleiben und seine monatlich 50.000 Leser regelmäßig über die Entwicklungen im Fall Timoschenko informieren.

Aus Protest gegen den Justiz-Terror gegen die ehemalige ukrainische Ministerpräsidentin teilte die EU mit, sie werde der Fußball-Europameisterschaft in Polens Co-Gastgeberland Ukraine im Juni fernbleiben.

Timoschenkos Anwalt Sergej Wlassenko erhebt derweil weitere schwere Vorwürfe gegen die ukrainische Regierung: Man habe im Krankenhaus in Charkow Timoschenko ausreichend gesunde Lebensmittel vorenthalten. Damit wolle man sie an der Genesung vom knapp zwei Wochen dauernden Hungerstreik hindern. Zudem sei Timoschenkos Krankenzimmer „alles andere als Luxus“.

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2 Gedanken zu „Kriminelles Ukrainisches Regime: Jetzt kommt auch noch Mordanklage gegen Timoschenko“
  1. Danke für den konstruktiven Beitrag. Wir haben uns deshalb noch einmal Gedanken gemacht und werden den Artikel aus der Rubrik „Politik“ in die Rubrik „Meinung“ verlegen.

  2. Mit einem so einseitigen und undifferenzierten Beitrag und einem so reißerischen Vokabular macht sich der Autor selbst zu einer Witzfigur.

    Nach allen Informationen, die vorliegen, erscheint die Verwicklung der damaligen Gasoligarchin Timoschenko in den Mord am direkten Konkurrenten nicht unwahrscheinlich. Ihr damaliger politischer Ziehvater Lasarenko sitzt schon seit langem in den USA im Gefängnis.

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