Einem Bericht folgend, sei in Berlin, im Stadtteil Berlin-Hohenschönhausen, ein Hells-Angels Rocker mit mehreren Schüssen niedergeschossen worden. Näheres ist bislang nicht bekannt, nur dass wohl mehrere Schüsse abgefeuert worden waren. Ob die Tat im Zusammenhang mit der Bandidos-Razzia in Berlin stand, an der rund 1000 Polizisten teilnahmen, ist bislang nicht bekannt. Wir hatten ursrünglich von ’niedergestochen‘ fälschlicherweise berichtet. Das war ein Fehler. Wir entschuldigen uns dafür.
Auch ist nicht bekannt, ob die Tat überhaupt etwas mit dem offiziell beendeten Bandenkrieg zwischen den Bandidos und den Hells Angels zu tun hat. Szenenbeobachter halten eine Auseinandersetzung wegen Drogengeschäften nicht für unwahrscheinlich. Ebenfalls gilt ein Zusammenhang mit der Ermittlungsarbeit der Berliner Polizei als nicht für unwahrscheinlich. Mittlerweile teilte die Polizei mit, eine Frau habe Sonntagmorgen gegen 3.00 Uhr zwei Männer auf offener Straße sich streiten gehört. Dann seien die Schüsse gefallen.
Bei der Razzia in Berlin war diese Woche ein Prozent der auf rund 900 Mitglieder geschätzten Bandidos-Fraktion in Berlin und Brandenburg festgenommen worden, also 9 Personen. Gegen 99 Prozent liegt derzeit auf Grund der Razzia nichts ernsthaftes weiter vor.
Kommentar:
Wenn innherhalb der Rockerclubs solche Gewaltaktionen nicht gestoppt werden, darf sich über ein weiteres hartes Durchgreifen der Polizei und auch der Politik nicht gewundert werden. Solche Gewaltaktionen sind absolut unakzeptabel. Noch gilt allerings: Der Täter ist nicht bekannt. Es könnte also auch noch die Option gelten, dass die Schüsse nichts mit den Rockerclubs direkt zu tun haben. Dennoch schaden solche Gewaltaktionen den Tausenden Motorrad-Rockern, die absolut friedlich sind und einfach nur die Gemeinschaft mit anderen Motorradfahrern genießen. Und das ist letztlich die Mehrheit.
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