Die Berliner Polizei sucht mit Hochtouren nach dem Täter des versuchten Mordanschlags auf den Berliner Hells Angels Chef André S. Deshalb wurde Montagnacht die vermeintlich André S. gehörende Berliner Kneipe, der Germanenhof, von Polizeieinheiten untersucht. Es liegen Indizien vor, wonach der Täter möglicherweise vorher in oder in der Nähe des Germanenhofs war.
André S. ist in der Sonntagnacht gegen 3.00 Uhr in Berlin Hohenschönhausen von mindestens fünf Kugeln, die aus unmittelbarer Nähe abgefeuert worden waren, getroffen worden. Er kämpft im Berliner Krankenhaus Charité auf der Intensivstation ums Überleben. Höchstwahrscheinlich liegt er noch im Koma.
Neben dem Germanenhof wurde auch die Wohnung des Berliner Hells Angels Bosses André S. untersucht. Man habe zahlreiche Beweismittel gesichert, verlautete aus Polizeikreisen. Man hoffe auch damit den Täter baldmöglichst fassen zu können. Immerhin gibt es eine Zeugin, die den Täter sowie André S. kurz bevor die Schüsse fielen, auf offener Straße in Berlin Hohenschönhausen streiten hörte.
Nun habe wohl auch ein Zeuge der Polizei mitgeteilt, er habe gehört, wie André S. den Täter vor den Schüssen gefragt habe, „Was machst Du hier?“. Doch: Dass sich die beiden kannten, lässt sich leicht aus allen bislang bekannt gewordenen Details schließen.
Derweil versuchen die Berliner städtischen Abgeordneten sich weiter in die Struktur von Rockerclubs einzuarbeiten. So hatte sich der am Montag amtierende Innenausschuss des Berliner Abgeordnetenhauses einen PowerPoint-Vortrag von einem Kriminalbeamten zeigen lassen. Es heißt, Christian Steiof, Chef des Landeskriminalamts, habe den Vortrag gehalten. Es sei auch um die Geschichte des Rockerclubs gegangen, teilte ein Berliner Abgeordneter mit.
Gleichzeitig ärgert die Berliner Politiker, dass die Polizei zwar immer behaupte, sie hätten Maulwürfe in ihren Reihen, da wohl Razzien gegen die Motorradfahrer der Bandidos oder Hells Angels verraten worden waren, aber wirklich untersucht, wer der oder die angeblichen Maulwürfe waren, wurde bislang wohl eher nicht in den eigenen Reihen. Zumindest wurde bislang niemand der Öffentlichkeit präsentiert. Allerdings gibt es auch andere Versionen, wonach die These mit den angeblichen Maulwürfen auch eine Erfindung sein könnte, um eine Rechtfertigung für die mangelnde Ermittlungsergebnisse der Razzien gegenüber der Öffentlichkeit präsentieren zu können.
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Wer nicht gerade in den Kreisen verkehrt hat wohl kaum Kontakt oder Probleme mit den Rockern –
im übrigen fühle ich mich auf Veranstalltungen unter der Obhut von „Rockern“ sicherer als im Stadion mit hunderten Polizisten im Kreuz – besonders wenn Kinder dabei sind.
Unsere Staatskräfte sollten sich mal lieber um Stadtteile kümmern – z.b.hier in Essen – welche unter der „Herrschaft“ von ausländischen Clans stehen !