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Nationalsozialismus; NS-Raubgut in der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg

VonRingo Later

Jun 18, 2012 #featured

Während der nationalsozialistischen Terrorherrschaft in Deutschland, in den Jahren von 1933 bis 1945, wurden im Deutschen Reich Tausende Menschen enteignet, um ihr Hab- und Gut gebracht. Eine Ausstellung der Universität Hamburg nimmt sich dieses Themas nun an. Die Nazis gingen in den seltensten Fällen rechtstaatlich vor. Die Enteignungen wurde durch Zwang, Beschlagnahme aber auch Mord durchgezogen. Am berühmtesten ist die Enteignung der Kaufhof-Gründerfamilie Tietz. Sie wurden zwar mit einem geringen Betrag ‚entschädigt‘ – aber letztlich war es Raub. Viele Familien und Firmeninhaber wurden auch gezwungen sich durch Zwangsverkäufe zu schlechtesten Verkaufspreisen von ihrem Hab und Gut zu trennen.

Doch nicht nur große Vermögen gingen so verloren, auch Bücher, ganze Bibliotheken. Sie wurden von den Nationalsozialisten zentral über ihr Propaganda-Ministerium in Berlin häufig anderen Bibliotheken, beispielsweise in Berlin, zugewiesen. Häufig kauften die Bibliotheken oder Antiquariate aber auch gerne zu günstigen Konditionen solche Buchbestände auf.

Nun macht die Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky in einer Ausstellung im Lichthof im Altbau (Edmund-Siemers-Allee / Ecke Grindelallee) auf die Umstände solcher Enteignungen, besonders im Buchbereich, aufmerksam. Die Ausstellung ist Montag bis Freitag jeweils von 9 bis 21 Uhr geöffnet sowie Samstag und Sonntag von 10 bis 21 Uhr.

Allerdings gibt die Bibliothek auch selber zu, dass es ihr ein Anliegen sei, eigene Bücher, deren Herkunft unbekannt oder „bedenklich“ sei, ihren Eigentümern und Erben zurückzugeben. LESEN:

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6 Gedanken zu „Nationalsozialismus; NS-Raubgut in der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg“
  1. Auch hier gilt: eine kurze, aber gründliche Rechereche hätte gut getan.
    – Karstadt litt zwar unter dem NS-Regime, wurde aber nicht enteignet.
    – West- und Ostdeutschland: Enteignungen fanden im ganzen Deutschen Reich statt – Nicht nur jenseits von Oder und Neisse (damals Ostdeutschland) oder im Rhein-Ruhr-Raum (das nannte man damals Westdeutschland. Sorry, aber das ist zu viel Werbung:)?

    Beides schon mal aufgeführt, aber sollte präzisiert werden.

  2. xxx nationalsozialistische Schreckensherrschaft, was ein Propagandamonster, die US schreckensherschaft der selbstgedruckten dollar währt nun fast 60 Jahre und täglich wird es besser!
    xxx Sorry, aber so etwas können wir rechtlich nicht veröffentlichen. Die Redaktionxxx! Aber wer soll denn nach Elie Wiesel’s dihcterischen Freiheiten in „La Nuit“ und erst recht nach 9/11 noch an xxx Nazis glauben. Man sehe sich nur einmal die Aquarelle des unbegabten Anstreichers an.

  3. @ hmeissner: Danke für den Hinweis „Karstadt“ nein, „Kaufhof“ ja. Wir korrigieren das, werden das ergänzend aber noch einmal umfangreicher recherchieren… Es sei denn, Sie sind auf dem Gebiet ein Experte. Dann freuen wir uns auch über einen Gastbeitrag.

  4. Das Anliegen der Ausstellung ist nobel und begrüssenswert.Dem Autor des Artikels ist

    nur zu sagen:Wärend des Deutschen Reichs

    bis 45 gab´s kein West oder Ostdeutschland.

    Ausserdem wurden auch Privat bzw staatliche

    Sammlungen in den unterworfenen Ländern

    geplündert,da gabs keinerlei Ausgleich.

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