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Flugverbotszone NATO in Ukraine hieß 26.000 Bombenangriffe der NATO auf Libyen

VonTom

Mrz 4, 2022

Bild: CC0, CC0 1.0 Universal (CC0 1.0) Public Domain Dedication . https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/deed.en

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Kommentar – War da was? Flugverbotszone? Kennen wir das nicht irgendwoher? Ja: Wir erinnern uns an das Jahr 2011 zurück. Damals stellte der Westen mit seinem „Verteidigungsbündnis“ vor dem UN-Sicherheitsrat schon einmal einen Antrag eine angebliche „Flugverbotszone“ einrichten zu wollen. Nur nicht über der Ukraine, sondern in Libyen.

Man überzeugte damals, vor zehn Jahren, den UN-Sicherheitsrat, also auch Russland und China, eine Flugverbotszone einzurichten, da man dem Westen glaubte, diese Flugverbotszone würde Zivilisten schützen. Doch kaum hatten Russland und China ihre Zustimmung gegeben, fing der Westen an, sein angebliches Verteidigungsbündnis NATO in eine Kriegsmaschinerie umzuwandeln. Seitdem ist klar. Die NATO ist nicht nur ein Verteidigungsbündnis sondern auch ein Kriegsbündnis, eine unheimliche schreckliche Kriegsmaschinerie.

Im Rahmen ihrer erlogenen angeblich so harmlos klingenden „Flugverbotszone“ über Libyen bombardierte die NATO über 20.000 Mal libyische Soldaten, Städte, Straßen und brachte nach Schätzungen Tausenden libysche Soldaten um. Hunderte dürften heute noch im Rollstuhl sitzen, gelähmt. Oder sie sind verstümmelt durch Granaten, Bomben, Raketen. Taub, blind oder es fehlen ganze Gliedmassen.

  • Wenn das keine Kriegsverbrechen waren, was sind dann Kriegsverbrechen?
  • Wer stellt denn diese Verantwortlichen vor den internationalen Strafgerichtshof in Den Haag?
  • Die damals verantwortlichen NATO-Kommandeure vorneweg.

Und was ist mit den Politikern, die diese Lüge einer angeblichen „Flugverbotszone“ zu verantworten haben. Diese Lüge ist möglicherweise die Ursünde der NATO, weshalb ein Vladimir Putin seitdem dem Westen und der NATO nicht mehr glaubt, dass das westliche Bündnis NATO nur eine Friedenstaube sei zur Erhaltung des Friedens.

Die Abneigung des Westens gegen Gaddafi

Die Abneigung des Westens gegen den libyschen Diktator Muammar al-Gaddafi geht auf die 1980er Jahre zurück: Der schillernde Gaddafi lehnte den Dollar ab, träumte von einer starken afrikanischen Union und war einer der größten Geldgeber eben für diese. Zudem saß er auf einem Staats-Ölvermögen im Wert von Hunderten Milliarden Dollar.

Das durchschnittliche Pro-Kopf-Jahreseinkommen der Libyer lag 2011 bei rund 17.000 Dollar. Das höchste auf dem afrikanischen Kontinent. Und ausgerechnet so ein Diktator wollte nicht mit dem Westen. Er lebte in einem Beduinenzelt, wenn er nicht gerade in seinem Palast sich Frauen bringen ließ, die wohl nicht immer freiwillig mit ihm schliefen.

Die NATO-Lüge als Ursünde für Kriegsführung

Am Ende wurde Gaddafi widerlich bestialisch durch Schützenhilfe der NATO von Terrorgruppen ermordet: Mit einem Messerstich in den After hatte man den blutenden Gaddafi auf einen Pickup gehievt, ihn öffentlich immer wieder geschlagen, geohrfeigt und auf dem Truck verbluten lassen. 2011 kursierten auf YouTube unzählige Handyvideos der Terroristen auf YouTube. Im Rahmen einer Säuberungswelle hat YouTube wohl mittlerweile leider diese so wichtigen Zeitzeugnisse des Terrors gelöscht.

Da der Artikel „Internationaler Militäreinsatz in Libyen 2011“ von Wikipedia Deutschland, Österreich, Schweiz fast komplett falsch, irreführend und verharmlosend ist, können wir diesen hier nicht zitieren, um unsere Zeilen hier auch extern zu bestätigen.

Wir weichen deshalb auf einen Artikel aus, den wir auf Wikipedia Großbritannien, USA gefunden haben und die NATO-Lüge von einer angeblichen „Flugverbotszone“, die man über Libyen errichten wollte, sehr gut darstellt. Der Text hat die Überschrift „2011 military intervention in Libya„. Wir übersetzten den englischsprachigen Text mit Deepl und glätteten an Stellen, wo es notwendig erschien:

„Am 19. März 2011 begann eine multinationale Koalition unter Führung der NATO mit einer Militärintervention in Libyen, um die Resolution 1973 des UN-Sicherheitsrats umzusetzen, die als Reaktion auf die Ereignisse des ersten libyschen Bürgerkriegs verabschiedet wurde. Mit zehn Ja-Stimmen und fünf Enthaltungen forderte der UN-Sicherheitsrat ‚einen sofortigen Waffenstillstand in Libyen, einschließlich der Beendigung der derzeitigen Angriffe auf Zivilisten, die ‚Verbrechen gegen die Menschlichkeit‘ darstellen könnten … [und] ein Verbot aller Flüge im Luftraum des Landes – eine Flugverbotszone – und verschärfte Sanktionen gegen das Regime von [Muammar] Gaddafi und seine Anhänger zu verhängen‘ [18].
Blau eingefärbt sind die Staaten, die an der Umsetzung der Flugverbotszone über Libyen beteiligt waren (grün eingefärbt).

Amerikanische und britische Seestreitkräfte feuerten über 110 Tomahawk-Marschflugkörper ab,[19] während die französische Luftwaffe, die britische Royal Air Force und die Royal Canadian Air Force[20] Einsätze über Libyen und eine Seeblockade durch die Koalitionstruppen durchführten.[21] Französische Jets flogen Luftangriffe auf Panzer und Fahrzeuge der libyschen Armee.[22][23] Bei der Intervention wurden keine ausländischen Bodentruppen eingesetzt.[24]

Die libysche Regierung reagierte völlig unwirksam auf die Kampagne, da es Gaddafis Streitkräften nicht gelang, auch nur ein einziges NATO-Flugzeug abzuschießen, obwohl das Land über 30 schwere SAM-Batterien, 17 mittelschwere SAM-Batterien, 55 leichte SAM-Batterien (insgesamt 400-450 Abschussvorrichtungen, darunter 130-150 2K12 Kub-Abschussvorrichtungen und einige 9K33 Osa-Abschussvorrichtungen) und 440-600 Luftabwehrkanonen mit kurzer Reichweite verfügte. [9][25]

Die offiziellen Bezeichnungen für die Interventionen der Koalitionsmitglieder lauten Opération Harmattan (Frankreich), Operation Ellamy (Vereinigtes Königreich), Operation Mobile (Kanada) und Operation Odyssey Dawn (USA).[26] Italien war zunächst gegen die Intervention, bot dann aber an, sich an den Operationen zu beteiligen, sofern die NATO anstelle einzelner Länder (insbesondere Frankreich) die Leitung der Mission übernehmen würde. Da diese Bedingung später erfüllt wurde, teilte Italien seine Stützpunkte und Geheimdienstinformationen mit den Alliierten[27].

Von Beginn der Intervention an wuchs die ursprüngliche Koalition aus Belgien, Dänemark, Frankreich, Italien, Kanada, Norwegen, Katar, Spanien, dem Vereinigten Königreich und den USA[28][29][30][31][32] auf neunzehn Staaten an, wobei die neueren Staaten hauptsächlich die Flugverbotszone und die Seeblockade durchsetzten oder militärisch-logistische Unterstützung leisteten.

Die Bemühungen wurden zunächst weitgehend von Frankreich und dem Vereinigten Königreich geleitet, wobei sich die Vereinigten Staaten das Kommando teilten. Am 23. März [2011] übernahm die NATO unter dem Namen Operation Unified Protector die Kontrolle über das Waffenembargo. Ein Versuch, die militärische Führung der Luftkampagne zu vereinheitlichen (während die politische und strategische Kontrolle bei einer kleinen Gruppe verbleibt), scheiterte zunächst an den Einwänden der französischen, der deutschen und der türkischen Regierung.[33][34]

Am 24. März [2011].. übernahm die NATO, die [komplette] Kontrolle über die Flugverbotszone, während das Kommando über die zielgerichteten Bodeneinheiten bei den Koalitionsstreitkräften verbleibt.[35][36][37] Die Übergabe erfolgte am 31. März 2011 um 06:00 UTC (08:00 Ortszeit). Seit der Übernahme des Libyen-Einsatzes am 31. März 2011 hat die NATO 26.500 Einsätze [auf Libyen] geflogen.“ (Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator; kostenlose Version)

Fazit

Wenn also der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj, im Hauptberuf Schauspieler und Regisseur, eine Flugverbotszone in der Ukraine von der EU, NATO und den USA einfordert, fordert er nichts anderes als den totalen Krieg zwischen Ost und West.

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Von Tom

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