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Gewinner Coronakrise: Ganz klar China, der Westen durchgeht Katharsis

China hat ein doppeltes Gesicht: Sozialistische Diktatur und Geschäftemacherei mit dem Westen.

China hat ein doppeltes Gesicht: Sozialistische Diktatur und Geschäftemacherei mit dem Westen.

Kommentar – Die Corona-Krise im Westen wird wahrscheinlich Millionen Menschen ihren Arbeitsplatz kosten und Zehntausende, wenn nicht Hunderttausende Unternehmen, darunter viele Einzelunternehmen, Mittelständler oder Konzerne in den Konkurs treiben. Doch es gibt auch Gewinner der Krise: Käufer billiger Aktien und billiger Bitcoins beispielsweise oder Besitzer von Immobilien, welche die Nerven behalten. Ein großer Gewinner dürfte ebenso China sein, möglicherweise zudem Teile der arabischen Welt. Wir nennen hier die Gewinner der Krise.

Wer beispielsweise eine Eigentumswohnung besitzt oder ein Haus, und das in den vergangenen fünf Jahren erworben hat, zahlte häufig Preise, welche bereits sehr hoch waren. So hoch, dass die Mieteinnahmen oftmals nicht die zu tilgenden Kreditraten decken. Dennoch kann ein solches Modell aufgehen: Wenn die Steigerung des Immobilienwerts höher ist, als die Differenz zwischen Mieteinnahmen und Kredittilgung.

Der Corona Virus, so die Angst nun, könnte dieses Modell zerschießen, die Immobilienpreise deshalb fallen. Doch stimmt diese Annahme? Was man aus dem Markt so hört und liest: Nein. Trotz Corona stiegen die Preise von Eigentumswohnungen und Häuser vor allem in den Top-Metropolen, aber auch vielen ländlichen Gebieten mit guter Industrieanbindung weiter moderat. Das schreibt ein bekanntes Immobilienportal. Aber Käufer würden «nicht mehr jeden Preis» zahlen, heißt es.

Dax bricht ein

Das «Coronavirus SARS-CoV-2» schwebt also über uns. Bislang kann es jedoch die Preise für Immobilien nicht zerschießen. Ganz anders bei Aktien: Innerhalb weniger Tage verloren die großen weltweiten Börsen rund ein Drittel ihres Wertes. Der Dax verlor in nur vier Wochen sogar fast 40 Prozent und steuert wieder auf die 6000er Marke zu – von einstmals rund 13.800 am 13. Februar 2020. Aktuell (18. März) liegt er bei 8.441 Punkten. Ein Szenario, das vor zwei Wochen noch niemand für möglich gehalten hätte.

Das heißt folglich: Unsere 30 deutschen DAX-Konzerne, welche trotz der 13.800er Marke immer noch im weltweiten Vergleich deutlich unterkapitalisiert waren, werden noch billiger. Sie werden verramscht. Interessant dürfte sein: Wer ist der Profiteur der Krise? Wer kauft unsere für die deutsche Wirtschaft so wichtigen Großkonzerne und den so wichtigen Mittelstand nun weiter auf? Die Chinesen? Araber? Amerikaner? Briten?

Wer kauft jetzt deutsche Ramsch-Aktien von Daimler & Co?

Klar ist: Viele deutsche Aktien, aber auch Aktien an anderen Börsen vor allem im Westen werden auf Grund der Corona-Panik und der drastischen staatlichen Maßnahmen (Ausgangssperren, Homeoffice-Pflicht etc.) verramscht. Damit bekommen auch unzählige deutsche Unternehmen sowie eigentlich wertvolle Unternehmen in anderen EU-Ländern oder der Schweiz neue gewichtige Anteilseigner. Das war schon 2008 so.

Damals konnte sich Abu Dhabi über seinen Staatsfonds «Aabar Investments» für lächerliche knapp zwei Milliarden Euro einen 10-Prozentanteil bei Daimler holen. Wenige Jahre später, 2012, stieß Abu Dhabi den Anteil offiziell zwar mit dickem Gewinn wieder ab. Doch ist bis heute unklar, an wen die Aktien gingen. «Für seinen Anteil hatte das Emirat Abu Dhabi 2009 je Aktie 20,27 Euro bezahlt, insgesamt flossen 1,95 Milliarden Euro» schrieb autozeitung.de im Jahr 2012.

Auch wenn Abu Dhabi offiziell über seinen Staatsfonds angeblich keine Aktien an der Daimler AG mehr hält, scheint sein Bruderstaat Dubai immer noch kräftig bei Daimler hinter den Kulissen mitzumischen:

«Nach den Angaben des Sprechers halte Aabar nun keine Stimmrechte mehr – es lägen quasi keine Aktien mehr im Tresor. Jedoch besitze Aabar über Finanzinstrumente inzwischen indirekte Zugriffsrechte auf nunmehr 12,75 Prozent», schrieb autozeitung.de zudem. [1]

Araber und Chinesen sind seit Jahren kräftig auf Einkaufstour im Westen

Nach dem Corona-Börsencrash, ausgelöst in China, kostet die Daimler-Aktie nun, am 18. März 2020, fast nichts mehr: Aktuell notiert sie am 18. März 2020 bei nur noch 22,08 EUR. Dieser Wert liegt nur knapp über dem, welcher nach dem Zusammenbruch der US-Investmentbank Lehman Brothers im Jahr 2008 notiert worden war:

Die Lehman Brothers-Pleite hatte weltweit Börsenchrashes ausgelöst. Die EU und USA spannten damals Rettungsschirme von jeweils um die 800 Milliarden Euro um den Zusammenbruch der Weltfinanzwirtschaft zu verhindern. Der Westen brauchte viele Jahre, um aus dieser Krise wieder herauszukommen. Mit teils starken neuen Regulieren für die Finanzbranche des Westens.

Doch nicht nur Daimler blutet massiv wegen dem erstmals in China aufgetretenen Corona-Virus: Auch die Apple-Aktie gibt es heute (18.3.) für fast ein Drittel weniger als noch vor zwei Wochen. Sie notiert aktuell bei 238,50 US-Dollar versus 324 Dollar am 29. Januar 2020. Auch dieser Vergleich ist interessant: Aktuell liegt die Marktkapitalisierung von Daimler nur noch bei 24 Milliarden Euro. Zum Vergleich: Die von Apple notiert immer noch bei fast 1000 Mrd. Euro (980 Mrd.). Dies rechnet zumindest wallstreet-online.de vor, ein bekanntes Berliner Finanzportal.

Weiterer Rückblick: 2018 kaufe der chinesische Investor Li Shufu über seine Firma «Tenaciou3 Prospect Investment Limited» sich bei Daimler kräftig ein. So konnte er bereits 2018 sich größter Einzelaktionär nennen mit fast 10 Prozent der Daimler-Anteile. Weitere 5 Prozent der Stimmrechte hält seit Juli 2019 die chinesische BAIC Group.

China ist schon heute größer Einzelaktionär bei Daimler – baut das Land seine Anteile weiter aus?

Das heißt: Die Daimler AG gehört schon heute zu 15 Prozent lediglich zwei chinesischen Großinvestoren. 6,8% hält zudem Kuweit, ein ölreiches Land, welches allerdings bereits seit 1974 bei Daimler involviert ist. [2] Nicht bekannt ist, wer die Anteile hält, welche Abu Dhabi 2012 verkaufte? China über Strohmänner? Bekannt ist, dass Araber und Chinesen sehr eng zusammenarbeiten:

«Als erster Golfstaat, der eine strategische Partnerschaft mit China eingegangen ist, haben die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) in den vergangenen Jahren eine ertragreiche finanzielle Zusammenarbeit mit China aufgebaut. Die bilaterale Zusammenarbeit in den Bereichen Wirtschaft und Finanzen wird voraussichtlich auch dazu beitragen, neue Wege der Zusammenarbeit zwischen den Golfstaaten und China zu eröffnen». Das schrieb am 19. Juli 2018 das Portal xinhuanet.com. [3]

Neben den Aktien kollabierte auf Grund der Corona-Krise zudem die virtuelle Bezahlmethode «Bitcoin». Die ursprünglich wohl in Asien gegründete virtuelle Bezahl- und Tauschmethode hat sich innerhalb weniger Tage von rund 10.000 Euro auf unter 5000 mehr als halbiert (Stand: 18.3.; mittlerweile geht der Kurs wieder etwas nach oben).

Die Hoffnung vieler, wonach der Bitcoin Dank des am 12. Mai 2020 um 14:20:30 Uhr anstehenden «Bitcoin Block Reward Halving» bis Ende 2020 möglicherweise auf bis zu 100.000 Euro steigen könnte, hat sich derzeit zerschlagen.

Bitcoin halbierte sich – wer kauft jetzt billig nach?

Mit dem «Bitcoin Halving», also der «Bitcoin-Halbierung», sollte das Angebot zu schürfender Bitcoins, wie der Name schon sagt, halbiert werden. Oder, wie es ein asiatischer Bitcoin-Händler noch bis vor kurzem formulierte: «Die Bitcoin-Halbierung ist ein geplantes Ereignis, bei dem die Münzrate neuer Bitcoins um 50% reduziert wird.» [4].

Auch hier stellt sich mal wieder die Frage: Wer kauft die billigen in Panik über auch deutsche Bitcoin-Börsen wie bitcoin.de verkauften Bitcoins nun alle auf? Bekannt ist: Diverse Staaten sollen über umfangreiche Bitcoin-Guthaben verfügen. Auch wenn China sich gerne so generiert, als sei man gegen Bitcoins, so ist doch Fakt, dass in keinem anderen Land außer China so kräftig Bitcoins geschürft wurden und werden:

«China spielt eine wichtige Rolle im Ökosystem der Bitcoin-Münzschaffung. Im letzten Monat entfielen 80% aller programmierten Bitcoin-Münzen auf China. Das Land bietet den Bitcoin-Minenarbeitern mehrere Vorteile, von billiger Elektrizität bis hin zu zentralisierten Abbaubetrieben. Beide Faktoren haben dazu beigetragen, den Preis für Bitmünzen aufrechtzuerhalten». Das schrieb beispielsweise am 25. Juni 2019 investopedia.com unter der Überschrift «China Intensifies Crackdown On Bitcoin Mining». [5]

Das dürfte noch untertrieben sein: Das Auf- und Ab der Bitcoins ist im Graumarkt gewollt. Oft unbekannte Personen schüren Ängste oder Hoffnungen bei den Bitcoin-Anlegern, um einerseits den Kurs dramatisch ins Minus zu treiben. Andererseits kaufen sie dann zu niedrigen Kursen Bitcoins wieder auf, reißen sie sich als strategisches weltweites Bezahlmittel unter den Nagel.

Ein übles Spiel vor allem auch mit Kleinanlegern, welche oft ihr ganzes Erspartes in Bitcoins oder andere virtuelle Glücks-Münzen (Coins) investieren.

Warum China als Sieger hervorgeht und der Westen eine Katharsis durchgeht

China ist das Ausgangsland von Corona. Da China flächenmäßig ein sehr großes Land ist und in ländlichen Gebieten eher wenig besiedelt ist, bei einer geringen Verkehrs-Infrastruktur, konnte China das Coronavirus schneller in den Griff bekommen als Europa oder die USA. China wird als wirtschaftlicher Sieger aus der Corona-Krise hervorgehen.

Ob sich die chinesische Führung jetzt ins Fäustchen lacht? Man weiß es nicht. Der Schaden für den Westen ist aber unzählige Mal größer, als die 2000 Milliarden Dollar, die US-Präsident Donald Trump dem Land vor wenigen Monaten im Rahmen von Zöllen als Wirtschaftsstrafe auferlegt hatte.

Von der Katharsis zum westlichen Staatsruin

Positiv könnte man sagen: Das Coronavirus führt auch zu einer gewissen Zwangs-Katharsis im Westen, also einer Art moralischer Zwangs-Reinigung: Endlich ist mal wieder Zeit für Brettspiele, Telefonate mit Freunden, welche nicht zu einer Fast-Food-Hetze werden, da der nächste Termin ansteht. Zudem können wir jetzt mal nachdenken, welche Absurdität Leben noch hat, wenn es immer nur um wirtschaftliches Wachstum, Reichtum, Aktiensteigerungen und noch längere Arbeitszeiten geht. Am besten ganz ohne Anspruch, irgendwann mal in Rente zu gehen.

So bringt CDU-Gallionsfigur Friedrich Merz gerne immer mal wieder «Gedankenspiele» in Umlauf, ob die Deutschen nicht bis 70 arbeiten sollten. Dass man schon mit 50, auch als Akademiker, häufig in Deutschland, der Schweiz oder Österreich keinen Job mehr bekommt, ist dem Multimillionär offensichtlich egal.

Wirtschaftlich dürfte Corona einige Länder im Westen nahezu ruinieren: Spanien, Italien beispielsweise, aber auch möglicherweise einige Entwicklungsländer oder Schwellenländer. Gerade Entwicklungsländer oder Schwellenländer hätten eigentlich Corona einfach durchs Land ziehen lassen können, zumal ihre Bevölkerung häufig sehr jung ist. Das Risiko, dass es also zu einem Massensterben kommt, ist eher gering.

Schlimm, dass sich auch Entwicklungsländer von der Corona-Hysterie im Westen anstecken lassen

Doch auch sie lassen sich zunehmend von der Hysterie des Westens anstecken, von der Angst vor Toten, die es aber gerade in Entwicklungsländern immer massiv gegeben hat: Durch Hungersnöte, Armut und Krankheiten jenseits von Corona. In Südafrika liegt beispielsweise der Mindestlohn alleine für staatliche Agrarwirtschaftsmitarbeiter nur bei 125 Euro monatlich. Corona ist in Afrika nicht der größte Schrecken. Obendrein fehlt in solchen Ländern für die Masse der Menschen sowieso ein ordentliches Gesundheitssystem.

Die Corona-Krise dürfte auch Deutschland, Großbritannien, Frankreich, die USA und viele andere Länder wirtschaftlich an ihre Grenzen bringen. Alleine für Japan schätzte eine Professorin auf dem US-Nachrichtensender CNN, dass der dortige wirtschaftliche Schaden durch Corona bei rund 30.000 Milliarden Euro liegen könnte.

Italien steht endgültig am Staatsbankrott – ist das vielleicht auch Strategie der italienischen Führung?

Am Ende dürfte auf jeden Fall Italien in den Staatsbankrott schliddern, denn der steht schon seit gut zwei Jahren Tag für Tag auf der möglichen politischen Agenda in der EU. Das, was die italienische politische Führung in der Corona-Krise bislang abgezogen hat – selbst Millionen gesunde Unternehmen, die über Homeoffice oder andere Schutzmaßnahmen am Leben erhalten werden hätten können, zu schließen, ist Wahnsinn. Die Strategie der italienischen Führung scheint klar zu sein:

Italien bewusst an die Wand fahren und dann von der EU Eurobonds fordern. Bei Eurobonds würden die reichen EU-Länder wie Deutschland, Österreich oder Frankreich für Italiens Schulden mit haften. Und das ganz unabhängig davon, ob Italien Reformen, wie sie die EU Griechenland als Folge der Weltfinanzkrise nach 2008 aufgezwungen hatte, überhaupt umsetzt.

Deshalb dürfte es oberste politische Agenda Deutschlands nach der Corona-Krise in einigen Monaten sein: Einerseits Italien oder Spanien wirtschaftlich wieder auf die Beine zu helfen, aber selbst keinen Selbstmord zu begehen. Einen Selbstmord, wie ihn tragischerweise am Wochenende Hessens Finanzminister vollzogen hatte.

Es heißt, ihm sei die ganze Wirtschaftskrise wegen des Coronavirus und der Fast-Ausgehsperren und Zwangs-Schließungen von Hunderttausenden Betrieben in Deutschland, der Ruin von wahrscheinlicher Tausender Unternehmen und Selbständiger alleine in Hessen, einfach über den Kopf gewachsen.

Eurobonds wären ein wirtschaftlicher Selbstmord für Deutschland, das ist bekannt. Denn solche Bonds können nur Sinn ergeben, wenn es eine Staatsanleihe wäre von wirtschaftlich ähnlich starken Partner.

Ein Eurobonds wäre so, als ob eine Bank ohne Risikoprüfung an einen Millionär und einen HartzIV-Empfänger 20 Millionen Euro Kredit geben würde und dann auf Rückzahlung warten würde. Wäre der Millionär Bürge für den HartzIV-Empfänger müsste er natürlich bei einem Zahlungsausfall dessen Schulden mit begleichen. So ist das Verhältnis von Deutschland zu einigen EU-Ländern, für die wir dann haften würden.

Italien fordert Eurobonds, weigert sich aber bei der EU-Verbrechensaufklärung aktiv einzubringen

Ganz abgesehen davon: Italien weigert sich bis heute in der europäischen Kriminalaufklärung supranational zusammen zu arbeiten. Es dauert Ewigkeiten bis Staatsanwälte in Dresden oder Wien, München, Hamburg, Stuttgart oder Stockholm, Amsterdam oder Paris auch nur eine einzige Antwort von Staatsanwaltschaften in Italien bekommen – wenn überhaupt. Und die sind meist Null-Aussagen. Bringen also in der Aufklärung nichts. Grund: Oft sind die Staatsanwälte, Richter, Polizisten in Italien selbst geschmiert – von der Organisierten Kriminalität. Bananenrepublik-Niveau eben.

Bis heute gehen alleine über Italiens Metropolen Mailand (Milano), Rom oder Venedig im Bereich der vor allem von serbischen oder rumänischen Roma organisierten «Rip Deals» Milliarden Euro im Mafiagewässer unter. Opfer sind in den vergangenen 20 Jahren Tausende Deutsche, Schweizer, Österreicher.

Italienische Medien berichten noch nicht einmal über dieses Treiben, das zentral vor allem von Mailand, Rom oder Venedig betrieben wird.

Polizeikreise schätzen, dass bis zu 25.000 Roma in Rip Deals verwickelt sind und damit sämtliche reiche Länder Europas überziehen. DER SPIEGEL hatte bereits 2004 hierzu umfangreich berichtet. Italien ist das kriminelle Treiben auf seinem Grund und Boden bis heute egal, da die Opfer primär andere EU-Staaten treffen.

Mehrsprachigkeit von Kriminellen, die aus Italien Europa überziehen

Möglich ist die europaweite Verbreitung von Ripdeals, wo Unternehmer oder Privatleute oft um Hunderttausende oder Millionen Euro betrogen werden, da die inovlierten Vertreter der Sinti und Roma mehrsprachig sind und die Täter entsprechende kriminelle Energie haben. Dass die rund 8 bis 10 Millionen Sinti und Roma ganz normale seriöse, nette Mitbürger sind, steht da auf einem anderen Blatt.

Oft können die Ripdeal-Täter aus dem Roma-Milieu auf Grund ihrer Jahrhunderten alten Tradition der Fahrenden Völkern im deutschen Kaiserreich, sowie im österreichisch-ungarischen Kaiserreich perfekt Deutsch. Tausende sollen zudem fast fließend bis zu drei oder vier weitere Sprachen beherrschen. Neben Deutsch auch Italienisch, Französisch, Englisch, Rumänisch, Serbisch, Albanisch oder Griechisch beispielsweise.

Fakt ist: Italien sind die seit über 20 Jahren Tausenden Ripdeal-Opfer in Deutschland, Österreich, Schweiz, den Niederlanden oder in Frankreich egal. Und das, obwohl die Schadenssumme längst in die Milliarden gehen dürfte. Im Falle des Ripdeals an UNISTER-Gründer Thomas Wagner, 38, hat Italien bis heute fast keinerlei Anstrengungen unternehmen, um das Verbrechen in Venedig, geschehen im Jahr 2016 aufzuklären.

Ripdeals: Zirkusreife Betrugsnummern in Milliardenhöhe – Italien ist es egal

Und das, wo Wagner – einstmals Chef von bis zu 2.100 Mitarbeitern in Deutschland – mitten in Venedig auf einem Hotelparkplatz von Ripdeal-Gangstern um 1,5 Millionen Euro netto gebracht wurde.

Man hatte dem deutschen Internet-Star Wagner vorgeflunkert, die 1,5 Millionen Euro seien eine angebliche Kreditausfallversicherung für einen kurzen angeblichen Zwischenkredit in Höhe von 15 Millionen Euro. Den Kredit hatten dem ehemaligen Inhaber von AB-IN-DEN-URLAUB.de, FLUEGE.de oder AUTO.de Mittelsmänner in Leipzig und Unna aufgeschwatzt. Kurz nach dem Ripdeal verstarb Wagner dubios bei einem Flugzeugabsturz über Slowenien.

Zuvor hatten die am Ripdeal beteiligten Sinti und Roma Thomas Wagner Schweizer Franken in Form von Falschgeld untergejubelt. Die Diebstähle an ihren Opfern vollziehen Roma meist mit an alte Zirkusnummern erinnernde Schurkenstücke. Dass sie das können, ist klar: Einstmals zogen Roma als Zigeuner in Zirkuswagen durch Europa und finanzierten mit viel Hokuspokus und guter Akrobatik in den Zirkuszelten ihr Leben.

Nach allem was man bislang weiß, soll der Täter an Wagner auch ein Roma gewesen sein, dessen Basis in Mailand ist. Er hatte sich den Fake-Namen «Levy Vass» ausgedacht. Schon nach dem Venedig Rip Deal an Wagner soll jener Profi-Kriminelle «Levy Vass» den nächsten Ripdeal an Serben durchgeführt haben: In einem Hotel in Zagreb soll er mit seinem Kompagnon „Alex“ Serben um Goldbarren im Wert von 70.000 Euro gebracht haben. Bei der zuständigen Polizei in Zagreb wurde damals auch eine Anzeige zum Vorgang eingereicht. Eingefädelt wurde dieses weitere kriminelle Schureknstück über einen bankrotten slowenischen Architekten, den die Organisierte Kriminalität rund um Vass in Venedig aufgegabelt haben soll.

Solange Italien nicht an der EU-Verbrechensaufklärung mitwirkt, sind Eurobonds absolut undenkbar

So lange Italien nicht bereit ist, an einem Strang bei der Verbrechensaufklärung in der EU zu ziehen und auch keine sonstigen politischen Reformen endlich durchsetzt, sollte man Italien freundlich aber bestimmt sagen: Eurobonds könnt Ihr derzeit vergessen.

Zumal die durchschnittlich ausbezahlte Rente in Deutschland gerade einmal zwischen 700 und 950 Euro netto monatlich ist. Selbst das deutsche Arbeitslosengeld ist drei Mal niedriger, als in der Schweiz. Auch mit HartzIV (unter 500 Euro monatliche Grundsicherung) kann Deutschland sich derzeit nicht mit Ruhm bekleckern. Es gibt also genug eigene Baustellen, als dass viel Platz dafür vorhanden wäre, eine hohe Schuldenübernahme für Italien in Form von Eurobonds zu garantieren.

Corona ist noch lange nicht zu Ende.

Einzelnachweise

[1] Daimler: Großaktionär Abu Dhabi stößt direkte Beteiligung ab Zugriffsrechte bleiben bestehen, in: autozeitung.de vom 10.12.2012. Abgerufen am 18.3.2020.

[2] Daimler Aktionäre im Überblick, auf: daimler.com, Aktienkapital-Aufteilung am Grundkapital gemäß 31.12.2019. Abgerufen am 18.3.2020.)

[3] Spotlight: Ertragreiche Finanzkooperation zwischen China und den VAE eröffnet Möglichkeiten für Golfregion, in: xinhuanet.com/ vom 25.6.2018. Abgerufen am 18.3.2020.

[4] Everything You Need to Know About the Bitcoin Halving in 2020, von: Anthony Xie, in: medium.com, der freien Autorenplattform für jedermann vom 29.2.2020. Anmerkung: Unsere Zitierung soll keinerlei Qualitätsbeweis für den Autor sein, der mit Bitcoins Geschäfte macht.

[5] China Intensifies Crackdown On Bitcoin Mining, von Rakesh Sharma, in: investopedia.com vom 25.6.2019. Abgerufen am 18.3.2020.

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Von Daniel D

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